Deutsche Idiomatik
Holzhammer
du hast/er hat/. . . (wohl/. . .) eins mit dem Holzhammer (ab-)gekriegt/(ab-)bekommen/auf den Kopf/ Wirsing/(Dez/Schädel) gekriegt/(bekommen) sal – nicht (so) (ganz/(recht)) bei Trost sein (1)\
jn. mit dem Holzhammer bearbeiten sal
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Wenn man den Windisch nicht mit dem Holzhammer bearbeitet, kann man sich jedes Wort sparen. Das geht nur so: »Windisch: herkommen! Los! Sofort! Dieser Brief muß bis Punkt elf(Uhr) fix und fertig sein! . . .« Und dann muß man mit schärfstem Druck dahinter bleiben. Sonst tut der nichts.
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jm. etw. mit dem Holzhammer beibringen sal
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Bei uns in Mathematik, das geht so: Kurt – wieviel sind 3 + 4 Äpfel?
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7 Äpfel. – Also: 103 + 4 Äpfel? – Hm . . . – Laß doch die 100 erstmal weg, du Esel – also: 4 + 3 Äpfel, das waren? – 7 Äpfel. – Glänzend – und jetzt die 100? – Hm . . . 100 und . . . eh . . . 7, 107. – Hervorragend. – Emil: 106 + 3 Birnen . . . Usw. – Euer Lehrer bringt euch das Rechnen also mit dem Holzhammer bei. Na ja, bei manchen geht es vielleicht nicht anders.
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jm. etw. mit dem Holzhammer (he-)reinhauen/eintrichtern/ einbleuen/. . . sal
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Dem Franz mußt du die Grammatik mit dem Holzhammer hereinhauen, sonst versteht er nichts. Ganz lapidar: die Regel – einige Beispiele – den Stoff danach lernen – die Beispiele – die Regel – der Stoff – der Stoff – die Beispiele – die Regel . . . Genau so, – bum! bum! –, sonst kapiert der nichts.
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