Deutsche Idiomatik
Hieb
du hast/er hat/. . . wohl einen Hieb?! sal selten – nicht (so) (ganz/(recht)) bei Trost sein (1)\
auf einen Hieb austrinken/. . . selten
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Ohne abzusetzen hat er das ganze Maß Bier weggetrunken? So auf einen Hieb?
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(sofort/. . .) auf den ersten Hieb etw. treffen/schaffen/. . . selten
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vgl. – (eher:) auf Anhieb/(auf den ersten Anhieb)
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vgl. – (eher:) (sofort/. . .) beim/(im) ersten Anlauf etw. schaffen/. . .
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ein Hieb sitzt
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. . . Der Hieb saß! Wie ein Boxer, der k. o. ist, geht der Fritz zu Boden . . .
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Hör’ dir das an, wie der Freddy den Olli da fertigmacht. Der wirft dem vielleicht Sachen an den Kopf. Da! – der Hieb saß! Hast du gehört?: »Wenn jemand schon nichts verdient, weil er keine Stelle hat, dann soll er wenigstens die anderen in Ruhe lassen.«
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auf Hieb und Stich stimmen/(. . .) path selten
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. . . Wenn der Nobel das sagt, dann können wir davon ausgehen: das stimmt auf Hieb und Stich. Dieser Mann ist doch die Korrektheit in Person. – Aber auch er kann sich irren. – Nein, bei dem stimmt jedes Wort, haargenau!
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jm. einen Hieb versetzen/verpassen/geben ugs
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. . . Plötzlich packte den Anton die Wut, und er versetzte dem Fritz einen Hieb, daß der wie ein Boxer, der k. o. geschlagen wird, zu Boden ging.
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. . . Der Freddy hat dem Olli da einen ganz schönen Hieb versetzt.
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– Wieso? – Er hat ihm gesagt: wenn er schon keinen Arbeitsplatz hätte, weil er in seinem ganzen Leben zu faul war, etwas Vernünftiges zu lernen, dann sollte er wenigstens die, die für ihn aufkommen, in Ruhe lassen.
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