Deutsche Idiomatik
Heulen
das/es ist zum Heulen (mit jm./etw.) ugs – das/es ist zum Davonlaufen (mit jm./etw.)\
da hilft/. . . kein Heulen und kein Klagen ugs selten
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Wenn wir das Haus nun einmal gekauft haben, Gerda, müssen wir es auch instandsetzen und die entsprechenden Kosten dafür tragen; da hilft kein Heulen und kein Klagen.
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sonst/. . . gibt’s/. . . Heulen und Zähneklappern ugs selten Jetzt leben sie in Saus uns Braus und denken an nichts. Aber wenn nachher die Schulden da sind, wenn die Kinder nichts Ordentliches
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gelernt haben, wenn alles verbaut ist, dann gibt’s Heulen und Zäh-
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neklappern. Aber hat es Sinn zu bereuen und zu flennen, wenn es zu spät ist?
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unter Heulen und Zähneklappern etw. tun path od. iron selten
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Die Birte hättest du sehen müssen, gestern bei dem Ausflug. Welch ein tristes Schauspiel! Unter Heulen und Zähneklappern marschierte sie durch den dunklen Wald. So ein Angsthase! Meine Güte!
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unter Heulen und Zähneknirschen etw. schließlich doch/. . . tun/. . . path od. iron selten
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Er hat die Arbeit also doch gemacht?! – Ja, aber unter Heulen und Zähneknirschen. Wenn wir ihn nicht handfest unter Druck gesetzt hätten, hätte er sie nie gemacht. Und du machst dir kein Bild, was er für ein Theater aufgestellt hat.
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