Deutsche Idiomatik
herauskommen
herauskommen\
Sind die Wahlergebnisse schon heraus? – Nein, die kommen erst morgen früh heraus.
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Wenn deine Betrügereien herauskommen, kannst du dich auf sehr viel Unannehmlichkeiten gefaßt machen. – Da kommt aber keiner hinter.
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(nicht) herauskommen – (nicht) herausgehen
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gut/(. . .) herauskommen Muster/Farben/. . .
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An sich bin ich gar nicht so sehr für Goldlettern im Titel eines Buchs. Aber auf einem braunen Ledereinband kommen sie wunderbar heraus. Da zeigen sie so richtig ihren ’klassischen’ Wert.
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leicht/schnell/(. . .) herauskommen (aus dem Takt/Rhythmus/. . .)
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Da kommst du doch schon wieder aus dem Takt heraus, Angelika! Ist es wirklich so schwer, bei dieser Sonate den Takt genau einzuhalten?
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(plötzlich/. . .) mit etw. herauskommen – (eher:) (plötzlich/. . .) mit etw. herausrücken
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auf jn. herauskommen
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Während der Sohn eher auf die Mutter herauskommt, kommt die Tochter ganz auf ihren Vater heraus, findest du nicht? – Ja, es ist zwar seltsam, aber es stimmt: äußerlich wie innerlich ist der Sohn der Mutter und die Tochter dem Vater sehr ähnlich.
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aus etw./da (nicht) herauskommen/(nicht wissen/. . ., wie man aus etw./da herauskommen soll/sieh zu/. . . wie du/. . . da herauskommst/. . .!)
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Wenn er einmal im Gefängnis sitzt, kommt er da so schnell nicht mehr heraus.
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Der kommt aus seinen Schulden überhaupt nicht mehr heraus, scheint mir. Das geht jetzt schon sechs oder sieben Jahre so:
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»Nächstes Jahr sind wir schuldenfrei . . .«. Das nächste Jahr ist immer das nächste Jahr . . .!
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Ob er jemals aus all dem Elend und dem Schlamassel wieder herauskommt? – Das steht in den Sternen.
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Wir haben dir immer geraten, die Finger davon zu lassen; aber du wolltest ja nicht hören. Jetzt hast du’s! Jetzt mußt du selbst zusehen, wie du da herauskommst!
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gut/schlecht/. . . bei etw. herauskommen ugs selten
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Wie ist unsere Firma bei den Verhandlungen herausgekommen? – Glänzend! Besser hätte sie gar nicht abschneiden können.
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. . . Du kannst dich über die Steuerreform doch nicht beklagen! Du bist doch fein dabei herausgekommen. Du zahlst doch jetzt bestimmt 200,– bis 300,– Euro weniger Steuern im Monat als bisher.
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(ganz) groß herauskommen (mit etw.) (bei jm.) ugs
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Mit deinem Vortrag über die portugiesische Überseepolitik bist du ja bei dem Schramm groß herausgekommen! Bei dem anschließenden Empfang hat er zu meiner Mutter gesagt: »Dieser Rolf Mankert hat wirklich ein fundiertes historisches Wissen«.
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aus sich herauskommen selten
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Der kommt überhaupt gar nicht aus sich heraus, der Karl-Heinz. Das sind immer und immer dieselben Ideen, dieselben Haltungen. Es scheint, daß er meilenweit von allem entfernt ist, was um ihn herum passiert.
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vgl. – aus sich herausgehen (1)
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so voll sein, daß es einem oben wieder herauskommt sal
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Willst du noch etwas, Peter? – Nein, danke, Frau Schramm. Ich bin so voll, daß es mir oben wieder herauskommt! – Peter! Erstens ißt man nicht so viel, bis man nicht mehr kann, und zweitens drückt man sich einer Dame gegenüber anders aus!
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War das eine Sauferei gestern! Der Andreas und der Paul waren so voll, daß es ihnen oben wieder herauskam. – Sie haben sich übergeben? – Der Andreas, ja; bei dem Paul bin ich nicht ganz sicher.
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herauskommen\
Sind die Wahlergebnisse schon heraus? – Nein, die kommen erst morgen früh heraus.
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Wenn deine Betrügereien herauskommen, kannst du dich auf sehr viel Unannehmlichkeiten gefaßt machen. – Da kommt aber keiner hinter.
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(nicht) herauskommen – (nicht) herausgehen
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gut/(. . .) herauskommen Muster/Farben/. . .
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An sich bin ich gar nicht so sehr für Goldlettern im Titel eines Buchs. Aber auf einem braunen Ledereinband kommen sie wunderbar heraus. Da zeigen sie so richtig ihren ’klassischen’ Wert.
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leicht/schnell/(. . .) herauskommen (aus dem Takt/Rhythmus/. . .)
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Da kommst du doch schon wieder aus dem Takt heraus, Angelika! Ist es wirklich so schwer, bei dieser Sonate den Takt genau einzuhalten?
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(plötzlich/. . .) mit etw. herauskommen – (eher:) (plötzlich/. . .) mit etw. herausrücken
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auf jn. herauskommen
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Während der Sohn eher auf die Mutter herauskommt, kommt die Tochter ganz auf ihren Vater heraus, findest du nicht? – Ja, es ist zwar seltsam, aber es stimmt: äußerlich wie innerlich ist der Sohn der Mutter und die Tochter dem Vater sehr ähnlich.
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aus etw./da (nicht) herauskommen/(nicht wissen/. . ., wie man aus etw./da herauskommen soll/sieh zu/. . . wie du/. . . da herauskommst/. . .!)
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Wenn er einmal im Gefängnis sitzt, kommt er da so schnell nicht mehr heraus.
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Der kommt aus seinen Schulden überhaupt nicht mehr heraus, scheint mir. Das geht jetzt schon sechs oder sieben Jahre so:
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»Nächstes Jahr sind wir schuldenfrei . . .«. Das nächste Jahr ist immer das nächste Jahr . . .!
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Ob er jemals aus all dem Elend und dem Schlamassel wieder herauskommt? – Das steht in den Sternen.
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Wir haben dir immer geraten, die Finger davon zu lassen; aber du wolltest ja nicht hören. Jetzt hast du’s! Jetzt mußt du selbst zusehen, wie du da herauskommst!
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gut/schlecht/. . . bei etw. herauskommen ugs selten
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Wie ist unsere Firma bei den Verhandlungen herausgekommen? – Glänzend! Besser hätte sie gar nicht abschneiden können.
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. . . Du kannst dich über die Steuerreform doch nicht beklagen! Du bist doch fein dabei herausgekommen. Du zahlst doch jetzt bestimmt 200,– bis 300,– Euro weniger Steuern im Monat als bisher.
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(ganz) groß herauskommen (mit etw.) (bei jm.) ugs
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Mit deinem Vortrag über die portugiesische Überseepolitik bist du ja bei dem Schramm groß herausgekommen! Bei dem anschließenden Empfang hat er zu meiner Mutter gesagt: »Dieser Rolf Mankert hat wirklich ein fundiertes historisches Wissen«.
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aus sich herauskommen selten
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Der kommt überhaupt gar nicht aus sich heraus, der Karl-Heinz. Das sind immer und immer dieselben Ideen, dieselben Haltungen. Es scheint, daß er meilenweit von allem entfernt ist, was um ihn herum passiert.
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vgl. – aus sich herausgehen (1)
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so voll sein, daß es einem oben wieder herauskommt sal
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Willst du noch etwas, Peter? – Nein, danke, Frau Schramm. Ich bin so voll, daß es mir oben wieder herauskommt! – Peter! Erstens ißt man nicht so viel, bis man nicht mehr kann, und zweitens drückt man sich einer Dame gegenüber anders aus!
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War das eine Sauferei gestern! Der Andreas und der Paul waren so voll, daß es ihnen oben wieder herauskam. – Sie haben sich übergeben? – Der Andreas, ja; bei dem Paul bin ich nicht ganz sicher.
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