Deutsche Idiomatik
Heil
(immer/. . .) stur Heil (geradeaus/rechts/im selben Rhythmus/. . .) sal selten\
. . . Statt anzuhalten und zu fragen, fährt dieser Esel immer stur Heil in die Richtung, wo nach seiner Meinung das Haus der Schultes stehen mußte – bis wir schließlich durch die ganze Stadt durchgefahren waren. – Das ist typisch Ulrich! Immer drauflos, der Nase nach!
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sein Heil von jm./etw. erhoffen/erwarten/. . . path
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Du darfst dein Heil nicht von anderen Leuten erhoffen, Peter! Selbst ist der Mann!
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sein Heil in der Flucht suchen path od. iron
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Statt Widerstand zu leisten, suchten die Truppen ihr Heil in der Flucht. So eine Schande!
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vgl. – sich aus dem Staub(e) machen (1)
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jm. Heil und Segen wünschen path
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. . . Ich kann dir für deine Arbeit in Peru, Franz, nur Heil und Segen wünschen. Du willst den Leuten dort helfen. Der liebe Gott stehe dir bei und gebe deiner Arbeit ein gutes Gelingen.
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sein Heil in etw. suchen path
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Statt sich für die konkreten Probleme um konkrete Lösungen zu bemühen, sucht der Fritz andauernd sein Heil in irgendwelchen politischen Ideologien. Als wenn diese Ideologien ihm auch nur das Geringste nützten!
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woanders/bei . . ./in . . . sein Heil versuchen (wollen) ugs selten – woanders/bei . . ./in . . ./. . . sein Glück versuchen (wollen)
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