Deutsche Idiomatik
Hauch
der Hauch des Fremden/der Ferne/des Orients form – path\
Hast du nicht auch den Eindruck, daß man in Lissabon bereits den Hauch des Orients spürt? – Ich weiß nicht . . . Eine Idee orientalisch wirkt die Stadt manchmal vielleicht, ja.
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ein Hauch von Trauer/Wehmut/. . . geh
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. . . So nüchtern mein Bruder auch ist: ein Hauch von Wehmut überkam auch ihn, als wir nach 20 Jahren zum ersten Mal auf das Gut fuhren, auf dem wir unsere ganze Kindheit verbracht hatten. Er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, aber . . .
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jn. weht ein kalter Hauch an form path selten
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. . . Wenn du in diese Universität kommst, weht dich ein kalter Hauch an: hohe kahle Wände, ohne jeden Schmuck; die Eisenträger, die das Gerüst bilden, alle unverkleidet; der Boden weißer Stein . . .! Moderne Nüchternheit, ohne die Spannkraft, das Beschwingende der Modernität.
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einen Hauch (von) Puder/rouge/Farbe/(. . .) auftragen form Ein bißchen Rouge kannst du meinetwegen auftragen, aber wirklich nur ein ganz klein bißchen – einen Hauch, sodaß die Lippen ihre natürliche Farbe voll behalten.
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den letzten Hauch von sich geben iron od. sal
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. . . Um den Biermann tut es mir nicht leid! Der hat sein ganzes Leben hindurch den anderen immer nur Knüppel zwischen die Beine geworfen. Wenn solche Leute sterben, kann man kein Mitleid haben. Wann hat er, sagst du, den letzten Hauch von sich gegeben? – Er ist gegen Mitternacht gestorben.
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den Hauch vor dem Mund sehen können (so kalt ist es) Hast du das in Portugal schon mal erlebt, daß man den Hauch vor dem Mund sehen kann? – Natürlich! Auch da kann es ganz schön kalt werden.
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einen Hauch von js. Geist/Genie/. . . spüren/verspüren path selten
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. . . In diesem Text spürt man einen Hauch von dem Sprachgenie Nietzsches: im gleichsam hieratischen Ton, in der Ausdruckskraft, im Satzbau!
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ein Hauch von Hoffnung/Freiheit/. . . spüren/verspüren form
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– path selten
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. . . Klar, ein (richtig) demokratisches System ist das immer noch nicht, was die jetzt haben. Aber die Leute spüren doch wenigstens einen Hauch von Freiheit! – Das ja! Sogar mehr! Verglichen mit der gestürzten Diktatur, ist das geradezu ein freiheitliches Regime jetzt!
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der Hauch des Fremden/der Ferne/des Orients form – path\
Hast du nicht auch den Eindruck, daß man in Lissabon bereits den Hauch des Orients spürt? – Ich weiß nicht . . . Eine Idee orientalisch wirkt die Stadt manchmal vielleicht, ja.
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ein Hauch von Trauer/Wehmut/. . . geh
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. . . So nüchtern mein Bruder auch ist: ein Hauch von Wehmut überkam auch ihn, als wir nach 20 Jahren zum ersten Mal auf das Gut fuhren, auf dem wir unsere ganze Kindheit verbracht hatten. Er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, aber . . .
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jn. weht ein kalter Hauch an form path selten
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. . . Wenn du in diese Universität kommst, weht dich ein kalter Hauch an: hohe kahle Wände, ohne jeden Schmuck; die Eisenträger, die das Gerüst bilden, alle unverkleidet; der Boden weißer Stein . . .! Moderne Nüchternheit, ohne die Spannkraft, das Beschwingende der Modernität.
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einen Hauch (von) Puder/rouge/Farbe/(. . .) auftragen form Ein bißchen Rouge kannst du meinetwegen auftragen, aber wirklich nur ein ganz klein bißchen – einen Hauch, sodaß die Lippen ihre natürliche Farbe voll behalten.
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den letzten Hauch von sich geben iron od. sal
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. . . Um den Biermann tut es mir nicht leid! Der hat sein ganzes Leben hindurch den anderen immer nur Knüppel zwischen die Beine geworfen. Wenn solche Leute sterben, kann man kein Mitleid haben. Wann hat er, sagst du, den letzten Hauch von sich gegeben? – Er ist gegen Mitternacht gestorben.
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den Hauch vor dem Mund sehen können (so kalt ist es) Hast du das in Portugal schon mal erlebt, daß man den Hauch vor dem Mund sehen kann? – Natürlich! Auch da kann es ganz schön kalt werden.
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einen Hauch von js. Geist/Genie/. . . spüren/verspüren path selten
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. . . In diesem Text spürt man einen Hauch von dem Sprachgenie Nietzsches: im gleichsam hieratischen Ton, in der Ausdruckskraft, im Satzbau!
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ein Hauch von Hoffnung/Freiheit/. . . spüren/verspüren form
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– path selten
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. . . Klar, ein (richtig) demokratisches System ist das immer noch nicht, was die jetzt haben. Aber die Leute spüren doch wenigstens einen Hauch von Freiheit! – Das ja! Sogar mehr! Verglichen mit der gestürzten Diktatur, ist das geradezu ein freiheitliches Regime jetzt!
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