Deutsche Idiomatik
glauben
..., das kannst du/können Sie/. . . mir/(uns) glauben!\
ugs
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Ich werde dafür sorgen, daß so etwas nicht mehr vorkommt, das können Sie mir glauben! Nein, nie mehr!
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Wir haben uns noch nie so beschämt gefühlt wie an diesem Abend, das kannst du uns glauben! Daß man mir vorhält, einer aus unserem Klub hätte den Diebstahl begangen . . .
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(das/etw. ist) kaum/(doch) nicht zu glauben ugs
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. . . Eine derartige Verdrehung der Tatsachen! Kaum zu glauben! – Komm’, beruhig’ dich mal!
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das soll einer glauben! ugs
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Was, du hast den Text vergessen? Das soll einer glauben! Du hast ihn extra zu Hause liegen lassen, weil du ihn nicht vorbereitet hattest. – Nein, bestimmt nicht!
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(und) das soll mir/uns einer glauben! ugs
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Im Februar noch eine halbe Million Plus und jetzt in Zahlungsschwierigkeiten, das soll mir einer glauben! Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Bankleuten das klarmachen soll.
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er/der Peter/. . . will jn. glauben machen, daß ...
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Der Anton will mich glauben machen, daß er bei dem Geschäft nichts verdient hat. Als ob ich so naiv wäre!
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dran/(daran) glauben müssen ugs
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Hatte euer Schwein wirklich das afrikanische Fieber oder wie das heißt? – Ja, leider. Gestern mußte das arme Vieh dran glauben; es wurde geschlachtet.
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Heute abend muß er dran glauben! Schon drei Mal ist es ihm gelungen, seinen Geburtstag zu verheimlichen und damit keine Runde zu spendieren. Heute werden wir ihn aber drankriegen, heute muß er bluten.
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glauben, man wäre wer weiß was/wunders was ugs – (eher:)
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meinen, man wäre wer weiß was
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