Deutsche Idiomatik
Geschmack
ich für meinen Geschmack\
(Touristen in der Türkei:) Wie ich feststelle, kannst du dich an diesen Bauchtänzen ja gar nicht sattsehen. Ich für meinen Geschmack finde sie ziemlich langweilig.
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(ganz/genau) nach js. Geschmack sein
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Der Ausflug war genau nach seinem Geschmack: wenig laufen, viel trinken, keine Kontrolle . . . So was gefällt ihm.
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nicht nach js. Geschmack sein
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Nein, der Ausflug war gar nicht nach seinem Geschmack. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wären wir jeden Tag wenigstens acht Stunden gewandert.
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e-r S. (keinen) Geschmack abgewinnen (können) form
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Es tut mir leid, aber dieser Art von Musik kann ich keinen Geschmack abgewinnen. – Du magst keinen Jazz? Das verstehe ich nicht.
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Geschmack an etw. finden/(gewinnen)
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Früher hat er sich nichts aus Whisky gemacht. Aber während seines England-Stipendiums hat er offensichtlich Geschmack daran gefunden. Jedenfalls trinkt er seit der Zeit fast regelmäßig ein, zwei Gläser täglich.
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auf den Geschmack kommen
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Zunächst wollte sie gar keinen Alkohol trinken. Aber nachdem sie erst einmal ein oder zwei Likör getrunken hatte, kam sie auf den Geschmack. Am Ende hatte sie bestimmt sieben oder acht Gläser getrunken.
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vgl. – Geschmack an etw. finden/(gewinnen)
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einen schlechten Geschmack im Mund haben
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. . . Wenn du dauernd so einen schlechten Geschmack im Mund hast, solltst du doch mal einen Arzt aufsuchen. Da ist sicherlich was mit dem Magen nicht in Ordnung.
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jm. an etw. den Geschmack verderben – (eher:) jm. an etw. den Appetit verderben
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