Deutsche Idiomatik
Geschichte
da haben wir/habt ihr/. . . die Geschichte! ugs selten – da haben wir/habt ihr/. . . die Bescherung!\
das/(es) ist die alte Geschichte ugs – (eher:) das/(es) ist (immer/immer wieder) das alte Lied
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das/(es/etw.) ist immer dieselbe/(die gleiche) Geschichte ugs
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– das/(es) ist immer/immer wieder dasselbe/(das gleiche)
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Lied
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das/(etw.) ist eine dumme/unangenehme/blöde Geschichte
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ugs
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Was hat er denn? Karin deutete mir nur an, er sei ziemlich krank. – Ach, das ist eine dumme Geschichte. Die Nieren funktionieren nicht, und die Ärzte wissen nicht so recht, was sie machen sollen. Es scheint ernst . . .
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die ganze Geschichte ... ugs
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Zehn Flaschen Sekt, zwei Kästen Bier, eine Flasche Whisky . . . – was kostet die ganze Geschichte?
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die ganze Geschichte ist die, daß/. . . ugs selten
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. . . Die Einzelheiten kenn’ ich nicht. Aber wie dem auch sei: die ganze Geschichte ist die, daß die Firma den gesamten Schaden ersetzen muß. Darauf läuft’s hinaus.
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eine gesalzene Geschichte ugs
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Harmlos?? Von wegen! Das ist eine gesalzene Geschichte. Laß sie dir mal von dem Konrad erzählen, wenn du wieder bei ihm bist – aber deine Frau läßt du dann besser zu Hause, das ist nichts für Damen.
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eine gesalzene und gepfefferte Geschichte ugs path – eine gesalzene Geschichte
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das/etw. ist eine traurige Geschichte ugs
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Deine Schwester hat sich scheiden lassen? – Ach, sprich mir nicht davon! Das ist eine traurige Geschichte. . . .
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etw. gehört bereits der Geschichte an form
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Die Weimarer Zeit gehört bereits der Geschichte an, das ist richtig; aber die Nazizeit wirkt nach wie vor weiter und ist in diesem Sinne noch immer aktuell.
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jm. eine unglaubliche/. . . Geschichte auftischen ugs
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Was will der uns hier für eine Geschichte auftischen – der Euro soll um 35 % abgewertet werden? Der meint wohl, wie lebten hinterm Mond!
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jm. eine nette/schöne Geschichte (mit etw.) einbrocken ugs – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.)
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in die Geschichte eingehen (mit etw.) path
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. . . Mit diesem Vertrag wird der Kanzler in die Geschichte eingehen, davon bin ich fest überzeugt. – Ach, weißt du: das interessiert mich nicht mehr besonders. Die Geschichtsbücher sind voll von Stümpern.
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hat sich (da) eine nette/schöne Geschichte (mit etw.) geleistet ugs – j. hat sich (da) etwas/was Nettes geleistet
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etw. hat Geschichte gemacht path
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Dies Buch hat Geschichte gemacht, damals. Eine ganze Generation von Studenten hat danach Histologie gelernt.
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eine (ganz) große Geschichte aus etw. machen ugs
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Will die Lieselotte sich wirklich scheiden lassen? – Ach, Unsinn. Ihr Mann hat auf der letzten Geschäftsreise eine Französin kennengelernt, und die Lieselotte hat mal wieder eine große Geschichte daraus gemacht. – Das ist also nichts Ernstes mit der Französin? – Natürlich nicht. Ein Flirt, weiter nichts.
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das sind ja nette/schöne Geschichten (die du/er/. . . mir/ uns/. . . da erzählst/. . .) ugs
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Was, Onkel Meinhard hat Bankrott gemacht und ist nach Südamerika ausgewandert? Das sind ja schöne Geschichten, die du mir da zu berichten hast. Wann ist das denn passiert?
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erzähl’/erzählt/. . . (jm.) keine langen Geschichten! ugs
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. . . Erzähl’ mir keine langen Geschichten! Daß das Examen dort nicht leicht ist, weiß jeder; aber das heißt doch nicht, das du deshalb sangund klanglos durchfallen mußtest.
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mach’/macht/. . . (nur/bloß/ja) keine Geschichten! ugs
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Was hustest du denn da dauernd herum? Mach’ bloß keine Geschichten! Wir können auf dieser Exkursion keine Kranken gebrauchen!
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Mach’ bloß keine Geschichten heute abend, hörst du?! Du benimmst dich, wie es sich gehört. Ich will kein Theater heute! seltener
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mach’/macht/. . . (doch) keine Geschichten! ugs
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Mach’ doch keine Geschichten! Das kann gar nicht so weh getan haben. Du stellst dich mal wieder nur so an.
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Komm’, mach’ keine Geschichten! Das glaubst du doch selbst nicht, daß dein Mann dich so schlecht behandelt, wie du da erzählst. Du mußt nicht immer so schrecklich übertreiben!
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alte Geschichten (wieder) aufwärmen ugs
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. . . Und dann hat der Herr Hartmann mir gedroht, mich in eine andere Abteilung zu stecken . . . – Aber Herr Rückert, diese Dinge sind doch längst vorbei. Sie sind doch jetzt nicht zu mir gekommen, um alte Geschichten aufzuwärmen!
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will keine langen Geschichten hören ugs
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Vater will keine langen Geschichten hören, Ingrid/ich will . . . Er/ich will nur wissen, ob du gestern um 12 Uhr zu Hause warst, wie ausgemacht, oder nicht.
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das/(es) ist die alte Geschichte ugs – (eher:) das/(es) ist (immer/immer wieder) das alte Lied
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das/(es/etw.) ist immer dieselbe/(die gleiche) Geschichte ugs
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– das/(es) ist immer/immer wieder dasselbe/(das gleiche)
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Lied
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das/(etw.) ist eine dumme/unangenehme/blöde Geschichte
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ugs
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Was hat er denn? Karin deutete mir nur an, er sei ziemlich krank. – Ach, das ist eine dumme Geschichte. Die Nieren funktionieren nicht, und die Ärzte wissen nicht so recht, was sie machen sollen. Es scheint ernst . . .
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die ganze Geschichte ... ugs
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Zehn Flaschen Sekt, zwei Kästen Bier, eine Flasche Whisky . . . – was kostet die ganze Geschichte?
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die ganze Geschichte ist die, daß/. . . ugs selten
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. . . Die Einzelheiten kenn’ ich nicht. Aber wie dem auch sei: die ganze Geschichte ist die, daß die Firma den gesamten Schaden ersetzen muß. Darauf läuft’s hinaus.
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eine gesalzene Geschichte ugs
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Harmlos?? Von wegen! Das ist eine gesalzene Geschichte. Laß sie dir mal von dem Konrad erzählen, wenn du wieder bei ihm bist – aber deine Frau läßt du dann besser zu Hause, das ist nichts für Damen.
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eine gesalzene und gepfefferte Geschichte ugs path – eine gesalzene Geschichte
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das/etw. ist eine traurige Geschichte ugs
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Deine Schwester hat sich scheiden lassen? – Ach, sprich mir nicht davon! Das ist eine traurige Geschichte. . . .
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etw. gehört bereits der Geschichte an form
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Die Weimarer Zeit gehört bereits der Geschichte an, das ist richtig; aber die Nazizeit wirkt nach wie vor weiter und ist in diesem Sinne noch immer aktuell.
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jm. eine unglaubliche/. . . Geschichte auftischen ugs
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Was will der uns hier für eine Geschichte auftischen – der Euro soll um 35 % abgewertet werden? Der meint wohl, wie lebten hinterm Mond!
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jm. eine nette/schöne Geschichte (mit etw.) einbrocken ugs – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.)
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in die Geschichte eingehen (mit etw.) path
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. . . Mit diesem Vertrag wird der Kanzler in die Geschichte eingehen, davon bin ich fest überzeugt. – Ach, weißt du: das interessiert mich nicht mehr besonders. Die Geschichtsbücher sind voll von Stümpern.
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hat sich (da) eine nette/schöne Geschichte (mit etw.) geleistet ugs – j. hat sich (da) etwas/was Nettes geleistet
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etw. hat Geschichte gemacht path
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Dies Buch hat Geschichte gemacht, damals. Eine ganze Generation von Studenten hat danach Histologie gelernt.
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eine (ganz) große Geschichte aus etw. machen ugs
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Will die Lieselotte sich wirklich scheiden lassen? – Ach, Unsinn. Ihr Mann hat auf der letzten Geschäftsreise eine Französin kennengelernt, und die Lieselotte hat mal wieder eine große Geschichte daraus gemacht. – Das ist also nichts Ernstes mit der Französin? – Natürlich nicht. Ein Flirt, weiter nichts.
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das sind ja nette/schöne Geschichten (die du/er/. . . mir/ uns/. . . da erzählst/. . .) ugs
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Was, Onkel Meinhard hat Bankrott gemacht und ist nach Südamerika ausgewandert? Das sind ja schöne Geschichten, die du mir da zu berichten hast. Wann ist das denn passiert?
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erzähl’/erzählt/. . . (jm.) keine langen Geschichten! ugs
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. . . Erzähl’ mir keine langen Geschichten! Daß das Examen dort nicht leicht ist, weiß jeder; aber das heißt doch nicht, das du deshalb sangund klanglos durchfallen mußtest.
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mach’/macht/. . . (nur/bloß/ja) keine Geschichten! ugs
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Was hustest du denn da dauernd herum? Mach’ bloß keine Geschichten! Wir können auf dieser Exkursion keine Kranken gebrauchen!
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Mach’ bloß keine Geschichten heute abend, hörst du?! Du benimmst dich, wie es sich gehört. Ich will kein Theater heute! seltener
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mach’/macht/. . . (doch) keine Geschichten! ugs
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Mach’ doch keine Geschichten! Das kann gar nicht so weh getan haben. Du stellst dich mal wieder nur so an.
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Komm’, mach’ keine Geschichten! Das glaubst du doch selbst nicht, daß dein Mann dich so schlecht behandelt, wie du da erzählst. Du mußt nicht immer so schrecklich übertreiben!
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alte Geschichten (wieder) aufwärmen ugs
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. . . Und dann hat der Herr Hartmann mir gedroht, mich in eine andere Abteilung zu stecken . . . – Aber Herr Rückert, diese Dinge sind doch längst vorbei. Sie sind doch jetzt nicht zu mir gekommen, um alte Geschichten aufzuwärmen!
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will keine langen Geschichten hören ugs
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Vater will keine langen Geschichten hören, Ingrid/ich will . . . Er/ich will nur wissen, ob du gestern um 12 Uhr zu Hause warst, wie ausgemacht, oder nicht.
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