Deutsche Idiomatik
Gebot
es ist ein Gebot der Liebe/des Anstands/der Ehre/. . ., zu ... form – path\
. . . Wenn der Köller die Unterlagen korrekt bearbeitet, ist das ein Gebot des Berufsethos, weiter nichts! – Einverstanden! Aber wieviele Leute haben heute noch so ein Berufsethos, fühlen sich auch dann verpflichtet, korrekt zu sein, wenn eine Affäre die andere jagt?!
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das Gebot der Stunde heißt/. . . path
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Sie wollen noch mehr Leute einstellen? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein. Das Gebot der Stunde heißt doch: sparen, sparen und nochmals sparen. An Neueinstellungen ist bei dieser schlechten Konjunktur doch gar nicht zu denken.
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dem Gebot(e) der Stunde gehorchen path
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Ob ich will oder nicht: ich muß dem Gebot der Stunde gehorchen, und das heißt: exportieren, exportieren und nochmals exportieren. Wer sich bei der gegebenen Wirtschaftslage nicht an dies Erfordernis hält, wird über kurz oder lang in ernste Bedrängnis kommen.
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jm. die zehn Gebote ins Gesicht schreiben sal selten
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Wie hast du denn reagiert, als er deinen Vater einen Lügner nannte? – Ich habe ihm die zehn Gebote ins Gesicht geschrieben. – Du hast ihn auf offener Straße geohrfeigt? – Wer meinen Vater beleidigt, hat eine Ohrfeige verdient – ganz gleich, wo.
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jm. zu Gebote stehen form
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In seiner Stellung steht ihm natürlich eine ganze Heerschar von Mitarbeitern zu Gebote. – Sie steht ihm nicht nur zur Verfügung, er braucht sie auch.
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Dem Mann steht eine Ausdruckskraft zu Gebote, wie man sie heute selten erlebt. – Schon als Junge verfügte er über einen ungemein großen Wortschatz und wußte auch schwierige Dinge präzis und bildkräftig auszudrücken.
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