Deutsche Idiomatik
Galle
bei jm. regt sich die Galle (wenn . . .) path selten – jm. kommt/(geht/steigt) die Galle hoch (wenn . . .)\
jm. schwillt die Galle (wenn . . .) path selten – jm. kommt/ (geht/steigt) die Galle hoch (wenn . . .)
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bitter wie Galle (sein) path selten
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Der Herbert ist in den letzten Wochen bitter wie Galle! Was ist denn los? – Er ist in der Zwischenprüfung durchgefallen. – Das ist doch kein Grund, derart verbittert zu sein und allen Leuten nur noch mürrisch gegenüberzutreten.
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voller Galle sein path selten
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Ich rate dir, die Bettina heute nicht anzusprechen; sie ist wieder einmal voller Galle. – Warum ist sie denn so ungenießbar?
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jn. in Galle bringen path selten – jn. auf achtzig bringen jm. kommt/(geht/steigt) die Galle hoch (wenn . . .) ugs
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Wenn ich daran denke, wie mich dieser Gauner angeschmiert hat,
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kommt mir immer noch die Galle hoch. Dann empfinde ich immer noch das starke Bedürfnis, den Kerl zu ohrfeigen.
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(bitter) wie Galle schmecken/(sein) path selten
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Diese Medizin schmeckt (bitter) wie Galle – noch weitaus bitterer als Lebertran.
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jm. läuft/geht die Galle über ugs
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Hast du dem Manfred eine Ohrfeige gegeben? – Ja! Der Kerl hat mich eine geschlagene Stunde bei der Arbeit gestört und geärgert. Irgendwann muß einem dann ja die Galle überlaufen.
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(seine) Galle verspritzen ugs – path selten
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Euer Albert ist ja ein prächtiger Kerl. Aber wenn der in Wut ist . . . – Du willst sagen: wenn der seine Galle verspritzt . . . Ja, dann kriegt man was zu hören.
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