Deutsche Idiomatik
fühlen
sich gut/glänzend/ausgezeichnet/schlecht/miserabel/. . . fühlen\
Fühlst du dich nicht gut, oder was ist los? Du machst so einen elenden Eindruck. – In der Tat: mir ist nicht gut heute. Ich weiß auch nicht, was das ist. Irgendetwas stimmt mit dem Magen nicht.
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Geht’s besser oder fühlst du dich noch immer schlecht? – Danke, jetzt geht es besser. In der stickigen Luft da im Wohnzimmer war mir richtig übel.
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sich (nicht) bemüßigt fühlen, zu ... oft iron
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. . . Könntest du nicht mal mit eurem Herbert sprechen, Ursel, ob er mir nicht bei der Englisch-Übersetzung helfen kann? – Du, um ehrlich zu sein, Carlota: ich fühl’ mich nicht bemüßigt, dem Herbert irgendwelche Empfehlungen oder Ratschläge zu geben. Sprich du doch selbst mit ihm!
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sich peinlich/(unangenehm) berührt fühlen (von etw.) form
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peinlich/(unangenehm) berührt sein (von etw.)
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sich hundeelend fühlen ugs
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Die Grippe nimmt mich diesmal ungewöhnlich stark mit. Ich fühle mich heute wirklich hundeelend.
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sich wie neugeboren fühlen ugs
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Nach diesem herrlichen Tag am Meer gestern habe ich geschlafen wie ein Murmeltier. Heute fühle ich mich wie neugeboren. – Man merkt es dir an. Du bist munter und drahtig wie lange nicht mehr.
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sich pudelwohl fühlen ugs – sich sauwohl fühlen sich sauwohl fühlen sal
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Wir fühlen uns sauwohl hier, schlafen viel, essen noch mehr, tun nur,
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was uns Spaß macht. Besser hätten wir es gar nicht antreffen können als an diesem See. So ein Urlaub müßte dreimal so lange dauern.
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sich wohl fühlen (in/bei/. . .)
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Ich habe nicht vor, so schnell nach Hause zu gehen; ich fühle mich hier wohl.
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Fühlst du dich wohl? – Warum? – Du machst so einen niedergeschlagenen, seltsamen Eindruck. Ist dir etwas nicht bekommen?
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