Deutsche Idiomatik
Fuchtel
jn. unter der Fuchtel halten/(haben) ugs\
Du hast es gut, du kannst tun und lassen, was du willst. Mich hält mein Vater unter der Fuchtel. Immer und überall kommandiert er, was ich darf und was ich nicht darf.
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unter js. Fuchtel kommen ugs selten
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Dein Bruder schläft morgens bis in die Puppen, arbeitet nicht richtig, macht, was er will . . . Kann er sich das bei deinen Eltern denn leisten? Der müßte mal unter die Fuchtel meines Vaters kommen, der würde ihm die Flausen schon austreiben.
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jn. unter die Fuchtel nehmen ugs selten
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Diesen Jungen mußt du mal unter die Fuchtel nehmen. Der muß doch endlich mal lernen, daß man im Leben nicht tun und lassen kann, was man will. Da er es leider in all den Jahren nicht gelernt hat, muß es ihm jetzt mit Strenge, wenn nicht mit Gewalt beigebracht werden.
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unter js. Fuchtel stehen/(sein) ugs
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Steht sie immer noch unter der Fuchtel ihres herrschsüchtigen Vaters oder führt sie inzwischen ein unabhängiges Leben? – Nein, ihr Vater kommandiert immer noch herum, was sie zu tun und zu lassen hat.
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