Deutsche Idiomatik
Film
beim Film sein\
Deine Schwester ist beim Theater, sagtest du? – Beim Film. – Na, in jedem Fall Schauspielerin.
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ich glaub’, ich bin (hier) im falschen Film ugs Neol
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. . . Mein Gott, was ist denn hier los? Ich denke, ihr macht ’ne Fete. So was Ödes und Langweiliges habe ich nun schon lange nicht mehr erlebt. Bin ich hier im falschen Film oder was ist los?
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vgl. – ich glaub’, ich spinn’
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jetzt/dann/. . . rollt der Film ab ugs selten
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Dieser Parteitag wirkt auf mich wie eine automatische Sprechmaschine. Man drückt auf einen Knopf, und die einzelnen Reden laufen ab. – So ist das auch. Die Bosse haben einen jeden zu bestimmter Zeit, mit einer bis ins kleinste Detail festgelegten Stellungnahme angesetzt, und dann rollt der Film ab.
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zum Film gehen
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Stimmt es, daß deine Schwester zum Film gehen will? – Sie spielt mit dem Gedanken, ja. Wo es so schwer ist, am Theater anzukommen.
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bei jm. ist der Film gerissen ugs
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Hm . . . – was hab’ ich eben gesagt? – hm . . . – Bei ihm ist der Film mal wieder gerissen; er erinnert sich mal wieder nicht.
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Die Tante Lene hat in letzter Zeit doch sehr starke Gedächtnislücken. Selbst an unsere gemeinsame Reise nach Capri erinnert sie sich nur noch bruchstückhaft. – Tja, bei der ist der Film gerissen. Hochgradig verkalkt! seltener
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zum Film wollen
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Was will eure Uschi werden? – Sie will zum Film. – Bei ihrer Figur und ihrem dramatischen Talent hat sie als Filmschauspielerin bestimmt eine Chance.
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