Deutsche Idiomatik
Federn
ab in die Federn! ugs\
Es ist fast neun Uhr, Kinder. Ab in die Federn! – Laß uns doch noch zehn Minuten aufbleiben!
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raus aus den Federn! ugs
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»Was?!«, rief sie, als sie gegen elf Uhr ins Schlafzimmer ging und ihren Manfred immer noch gemütlich im Bett liegen sah, »was?!, immer noch in der Falle? Raus aus den Federn! Es ist bald Mittag!«
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schon/. . . aus den Federn sein ugs – ≠ noch/. . . in den
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Federn stecken/liegen/(sein)
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früh aus den Federn müssen/wollen/. . .
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So, es ist zwar erst acht Uhr, aber ich lege mich hin. Morgen muß ich früh aus den Federn. Um sieben Uhr muß ich schon in Mannheim sein.
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jn. aus den Federn holen ugs
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Die Kleine hat über 40° Fieber. So leid es mir tut, da müssen wir den Dr. Brenner aus den Federn holen. Er ist schon so lange Jahre unser Kinderarzt, da kann er es doch nicht übelnehmen, wenn wir ihn in einem so dringenden Fall aus dem Bett läuten.
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(morgens/. . .) nicht aus den Federn kommen/(finden/finden können/können) ugs
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Das hab’ ich gern! Abends wollt ihr nicht ins Bett und morgens kommt ihr dann nicht aus den Federn. Ihr solltet euch schämen! Jetzt ist es zehn Uhr, und ihr liegt immer noch im Bett.
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aus den Federn kriechen ugs
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Zehn Uhr, meine Liebe, und erst jetzt kriechst du aus den Federn? – Ich habe heute nacht bis drei Uhr an der Übersetzung gearbeitet; da werd’ ich doch noch bis zehn Uhr im Bett bleiben dürfen.
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in die Federn kriechen ugs
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So, noch ein Gläschen, und dann werde ich in die Federn kriechen. – Bleib’ doch noch ein bißchen auf, es ist so gemütlich heute.
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Federn lassen müssen
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Wie erwartet, war es ein äußerst hartes Spiel, und wie schon so manche Mannschaft vor uns, so mußte auch unsere Elf im Waldberg-Stadion Federn lassen. Wir können mit dem 1 : 2 sogar noch zufrieden sein, es hätte weit schlimmer kommen können.
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Meine Damen und Herren, wenn die angekündigten Sparmaßnahmen nicht leere Worte bleiben sollen, muß jede Berufsgruppe Nachteile in Kauf nehmen. – Herr Minister, mir scheint, zunächst müssen die Federn lassen, die bisher am wenigsten Opfer gebracht haben.
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sich mit fremden Federn schmücken
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Also, meine lieben Freunde, wir haben entdeckt, daß . . . – Wir?? Hast du da neuerdings auch mitgearbeitet? Hast du auch Entdekkungen gemacht? Diese Manie, sich mit fremden Federn zu schmükken!
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noch/. . . in den Federn stecken/liegen/(sein) ugs
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Was, die Christiane steckt immer noch in den Federn? Wann will sie denn aufstehen?
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von den Federn aufs Stroh kommen veraltend selten – vom
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Pferd auf den Esel kommen
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ab in die Federn! ugs\
Es ist fast neun Uhr, Kinder. Ab in die Federn! – Laß uns doch noch zehn Minuten aufbleiben!
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raus aus den Federn! ugs
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»Was?!«, rief sie, als sie gegen elf Uhr ins Schlafzimmer ging und ihren Manfred immer noch gemütlich im Bett liegen sah, »was?!, immer noch in der Falle? Raus aus den Federn! Es ist bald Mittag!«
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schon/. . . aus den Federn sein ugs – ≠ noch/. . . in den
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Federn stecken/liegen/(sein)
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früh aus den Federn müssen/wollen/. . .
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So, es ist zwar erst acht Uhr, aber ich lege mich hin. Morgen muß ich früh aus den Federn. Um sieben Uhr muß ich schon in Mannheim sein.
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jn. aus den Federn holen ugs
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Die Kleine hat über 40° Fieber. So leid es mir tut, da müssen wir den Dr. Brenner aus den Federn holen. Er ist schon so lange Jahre unser Kinderarzt, da kann er es doch nicht übelnehmen, wenn wir ihn in einem so dringenden Fall aus dem Bett läuten.
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(morgens/. . .) nicht aus den Federn kommen/(finden/finden können/können) ugs
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Das hab’ ich gern! Abends wollt ihr nicht ins Bett und morgens kommt ihr dann nicht aus den Federn. Ihr solltet euch schämen! Jetzt ist es zehn Uhr, und ihr liegt immer noch im Bett.
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aus den Federn kriechen ugs
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Zehn Uhr, meine Liebe, und erst jetzt kriechst du aus den Federn? – Ich habe heute nacht bis drei Uhr an der Übersetzung gearbeitet; da werd’ ich doch noch bis zehn Uhr im Bett bleiben dürfen.
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in die Federn kriechen ugs
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So, noch ein Gläschen, und dann werde ich in die Federn kriechen. – Bleib’ doch noch ein bißchen auf, es ist so gemütlich heute.
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Federn lassen müssen
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Wie erwartet, war es ein äußerst hartes Spiel, und wie schon so manche Mannschaft vor uns, so mußte auch unsere Elf im Waldberg-Stadion Federn lassen. Wir können mit dem 1 : 2 sogar noch zufrieden sein, es hätte weit schlimmer kommen können.
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Meine Damen und Herren, wenn die angekündigten Sparmaßnahmen nicht leere Worte bleiben sollen, muß jede Berufsgruppe Nachteile in Kauf nehmen. – Herr Minister, mir scheint, zunächst müssen die Federn lassen, die bisher am wenigsten Opfer gebracht haben.
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sich mit fremden Federn schmücken
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Also, meine lieben Freunde, wir haben entdeckt, daß . . . – Wir?? Hast du da neuerdings auch mitgearbeitet? Hast du auch Entdekkungen gemacht? Diese Manie, sich mit fremden Federn zu schmükken!
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noch/. . . in den Federn stecken/liegen/(sein) ugs
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Was, die Christiane steckt immer noch in den Federn? Wann will sie denn aufstehen?
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von den Federn aufs Stroh kommen veraltend selten – vom
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Pferd auf den Esel kommen
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