Deutsche Idiomatik
Fasson
jeder nach seiner Fasson veraltend\
. . . Meinetwegen, du kommst im Pullover, ich mit Schlips und Kragen. Jeder nach seiner Fasson. Warum soll der eine dem andern seine Vorstellungen aufzwingen?
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(ein bißchen/. . .) aus der Fasson geraten
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Der Anzug ist bei dem Regen völlig aus der Fasson geraten. Der sieht aus wie ein Sack, den kannst du nicht mehr tragen.
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Die Tante Anna war doch sonst viel dünner! – Ja, sie ist ein wenig aus der Fasson geraten. – Ein wenig? Ich hab’ den Eindruck, die wiegt das Doppelte wie früher. ugs
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jeden nach seiner Fasson selig werden lassen/jeder muß/soll nach seiner Fasson selig werden/. . . veraltend
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Ich würde an seiner Stelle etwas aufpassen mit dem Trinken, bei den gesundheitlichen Schwierigkeiten, die er hat. Aber er muß selbst wissen, was er tut. Jeder muß nach seiner Fasson selig werden. Wenn er es vorzieht, jetzt anständig zu saufen und dafür später zu leiden, ist das seine Sache.
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