Deutsche Idiomatik
Ente
eine Ente (sein) ugs\
Der Präsident ist tot? – Quatsch! Eine Ente! Eine Zeitungsente. Ich habe ihn gestern noch gesund und munter zu seinem Amtssitz fahren sehen.
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kalte Ente Getränk
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Was habt ihr denn auf der Geburtstagsfeier gestern getrunken? – Kalte Ente. – Was ist denn das? – Ein Getränk aus Wein, Sekt, Zitrone und unter Umständen noch Sprudelwasser.
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eine lahme Ente sein sal
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. . . Mein Gott, nee, so einen lächerlichen Hügel kann die Angela nicht raufsteigen?! Was ist das denn für eine lahme Ente?!
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Der Christoph übersetzt gut, sehr gut sogar. Aber er braucht seine Zeit. Für Terminarbeiten ist das nicht der richtige Mann. – Du meinst, das ist eine lahme Ente? – Das hab’ ich nicht gesagt! Er braucht Zeit und Ruhe zum Arbeiten. seltener
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schnattern wie eine Ente sal – schnattern/(schwatzen)/. . . wie eine Elster
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schwimmen wie eine bleierne Ente (auf trockener Landstraße) ugs
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Warum geht die Karin bei dieser Hitze denn nicht ins Wasser? – In dem Becken kann man doch nicht stehen. – Wie, kann sie denn nicht schwimmen? – Sie schwimmt wie eine bleierne Ente auf trockener Landstraße.
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(daher-)watscheln wie eine Ente sal
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Du mußt dir unbedingt einen anderen Schritt angewöhnen, Gerda! Du watschelst ja daher wie eine Ente. Aber echt! Ein junges Mädchen braucht nicht gerade durch die Gegend zu tänzeln. Aber so plump und plattfüßig wie du, das ist wirklich unschön!
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warten, bis/daß einem die gebratenen Enten ins Maul fliegen ugs selten – warten, bis/daß einem die gebratenen Tauben in den Mund/ins Maul fliegen
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hier/bei . . ./fliegen einem die gebratenen Enten nicht in den Mund ugs – (eher:) hier/bei . . ./. . . fliegen einem die gebratenen Tauben nicht in den Mund
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