Deutsche Idiomatik
dran
dran sein\
Wer ist jetzt dran? – Der Herr dort. Und dann komme ich an die Reihe.
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jetzt/dann/wenn . . ./(dann/. . .) ist j. dran ugs
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Wenn du damit auffällst, bist du dran! Betrunken am Steuer, das gibt heute eine saftige Strafe. – Aber erst muß ich auffallen.
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gut/schlecht dran sein
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Der Paul hat gut reden: der ist gut dran. Er hat eine sichere Stelle, ihm kann nichts passieren. Aber bei uns ist das anders: wir sind nicht in einer so günstigen Lage.
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Seit sie ihn bei Siemens entlassen haben, ist er schlecht dran. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Mit drei Kindern, einer kranken Frau – und dann kein ausreichendes Einkommen.
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Finanziell ist er schlecht dran, aber gesundheitlich geht es ihm gut.
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..., da ist/war alles dran ugs
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Meine Mutter ist eine Köchin, da ist alles dran! Wenn sie Zeit genug hat, zaubert sie ein Essen auf den Tisch, wie du es sonst nirgends bekommst.
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Du kannst lügen, da ist alles dran! Nie habe ich einen so dreisten Lügner gesehen!
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arm dran sein ugs
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vgl. – (eher:) gut/schlecht dran sein (2)
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vgl. – (eher:) (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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(aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.) ugs
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Er hat im Büro verbreitet, der Chef wäre homosexuell, und der Chef hat von dieser Verleumdung Wind bekommen. Jetzt ist er dumm dran! Er muß damit rechnen, an die frische Luft gesetzt zu werden.
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an Gerüchten/Behauptungen/. . . ist etwas/nichts/(. . .) dran
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Seit Monaten spricht man davon, daß diese Sendestation aufgelöst werden soll. Offiziell ist noch nichts gesagt worden; aber etwas muß an dem Gerücht schon dran sein.
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Alle Leute behaupten, er sei homosexuell. Aber da ist nichts dran. Ich bin seit zehn Jahren eng mit ihm befreundet und kann dir sagen: alle diese Behauptungen sind reine Erfindungen.
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an einer Frau/(einem Mädchen) ist etwas/nichts dran sal
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Wie kann er sich nur in diese Frau verlieben? An der ist doch nichts dran. Das ist doch ein richtiges Gerippe!
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Er meint, an einer Frau muß etwas dran sein. Dick und fett soll sie natürlich nicht gerade sein – aber auch nicht so mager, daß man andauernd die Knochen fühlt. Formen müßten schon da sein . . .
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an jm. ist nichts dran sal – dünn wie ein Strich sein (1)
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an einem Huhn/. . . ist nichts dran ugs
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(In einem Restaurant:) Ich dachte, wir hätten ein Hähnchen bestellt und nicht einen Knochen! An diesem Ding ist ja nichts dran! – Die fördern hier unsere Abmagerungskur.
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schlimm dran sein ugs
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vgl. – gut/schlecht dran sein (2, 3)
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vgl. – (eher:) (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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übel dran sein ugs – (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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(nicht) wissen/(nicht mehr) verstehen/. . ., wo man mit jm./ (etw.) dran ist/(bei jm./etw. dran ist)
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Jetzt kenne ich den Bernd doch schon über zehn Jahre und weiß immer noch nicht, wo ich mit ihm dran bin/woran ich mit ihm bin! Wenn mich jemand fragen würde: nach welchen Kriterien lebt der Bernd, was ist letztlich von ihm zu halten – ich müßte antworten: ich habe es immer noch nicht begriffen.
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Seine Aussagen zu der Sache sind sehr widersprüchlich. Erst sagte er, er hätte alles gesehen, dann, seine Freundin hätte es genau beobachtet und ihm sofort erzählt . . . Ich weiß nicht mehr, wo ich mit ihm dran bin.
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wenn j. einmal dran ist (zu reden/. . .), (dann hört er nicht mehr auf/findet er kein Ende mehr/. . .)
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Meine Güte, der redet jetzt schon mehr als 50 Minuten. – Das ist noch nicht viel! Wenn er einmal dran ist, hört er nicht mehr auf. Auf zwei Stunden Redezeit mußt du dich schon einstellen.
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Wenn er einmal dran ist zu übersetzen, findet er kein Ende mehr. Es kostet ihn eine gewisse Überwindung, sich an den Tisch zu setzen und anzufangen – aber dann . . .
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... und wenn wir schon einmal/mal dran sind, ...
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(In einer Unterhaltung, ein Bruder zum andern:) . . . Und wenn wir schon mal dran sind: was mir bei der ganzen Sache auch nicht gefallen hat, das ist die Tatsache, daß . . .
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(Bei einer Erbschaftsregelung:) . . . Und das Haus am Meer? Sollen
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wir auch darüber sprechen heute? – Wenn wir schon mal dran sind, könnten wir eigentlich alles regeln. Dann haben wir die ganze Geschichte erledigt.
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daran/. . . gibt’s (doch) (gar) kein Dranvorbei ugs – an etw. führt kein Weg vorbei/daran führt kein Weg vorbei/da führt kein Weg dran vorbei
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Wer ist jetzt dran? – Der Herr dort. Und dann komme ich an die Reihe.
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jetzt/dann/wenn . . ./(dann/. . .) ist j. dran ugs
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Wenn du damit auffällst, bist du dran! Betrunken am Steuer, das gibt heute eine saftige Strafe. – Aber erst muß ich auffallen.
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gut/schlecht dran sein
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Der Paul hat gut reden: der ist gut dran. Er hat eine sichere Stelle, ihm kann nichts passieren. Aber bei uns ist das anders: wir sind nicht in einer so günstigen Lage.
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Seit sie ihn bei Siemens entlassen haben, ist er schlecht dran. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Mit drei Kindern, einer kranken Frau – und dann kein ausreichendes Einkommen.
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Finanziell ist er schlecht dran, aber gesundheitlich geht es ihm gut.
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..., da ist/war alles dran ugs
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Meine Mutter ist eine Köchin, da ist alles dran! Wenn sie Zeit genug hat, zaubert sie ein Essen auf den Tisch, wie du es sonst nirgends bekommst.
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Du kannst lügen, da ist alles dran! Nie habe ich einen so dreisten Lügner gesehen!
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arm dran sein ugs
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vgl. – (eher:) gut/schlecht dran sein (2)
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vgl. – (eher:) (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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(aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.) ugs
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Er hat im Büro verbreitet, der Chef wäre homosexuell, und der Chef hat von dieser Verleumdung Wind bekommen. Jetzt ist er dumm dran! Er muß damit rechnen, an die frische Luft gesetzt zu werden.
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an Gerüchten/Behauptungen/. . . ist etwas/nichts/(. . .) dran
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Seit Monaten spricht man davon, daß diese Sendestation aufgelöst werden soll. Offiziell ist noch nichts gesagt worden; aber etwas muß an dem Gerücht schon dran sein.
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Alle Leute behaupten, er sei homosexuell. Aber da ist nichts dran. Ich bin seit zehn Jahren eng mit ihm befreundet und kann dir sagen: alle diese Behauptungen sind reine Erfindungen.
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an einer Frau/(einem Mädchen) ist etwas/nichts dran sal
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Wie kann er sich nur in diese Frau verlieben? An der ist doch nichts dran. Das ist doch ein richtiges Gerippe!
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Er meint, an einer Frau muß etwas dran sein. Dick und fett soll sie natürlich nicht gerade sein – aber auch nicht so mager, daß man andauernd die Knochen fühlt. Formen müßten schon da sein . . .
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an jm. ist nichts dran sal – dünn wie ein Strich sein (1)
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an einem Huhn/. . . ist nichts dran ugs
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(In einem Restaurant:) Ich dachte, wir hätten ein Hähnchen bestellt und nicht einen Knochen! An diesem Ding ist ja nichts dran! – Die fördern hier unsere Abmagerungskur.
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schlimm dran sein ugs
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vgl. – gut/schlecht dran sein (2, 3)
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vgl. – (eher:) (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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übel dran sein ugs – (aber) (schön) dumm dran sein (mit jm./etw.)
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(nicht) wissen/(nicht mehr) verstehen/. . ., wo man mit jm./ (etw.) dran ist/(bei jm./etw. dran ist)
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Jetzt kenne ich den Bernd doch schon über zehn Jahre und weiß immer noch nicht, wo ich mit ihm dran bin/woran ich mit ihm bin! Wenn mich jemand fragen würde: nach welchen Kriterien lebt der Bernd, was ist letztlich von ihm zu halten – ich müßte antworten: ich habe es immer noch nicht begriffen.
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Seine Aussagen zu der Sache sind sehr widersprüchlich. Erst sagte er, er hätte alles gesehen, dann, seine Freundin hätte es genau beobachtet und ihm sofort erzählt . . . Ich weiß nicht mehr, wo ich mit ihm dran bin.
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wenn j. einmal dran ist (zu reden/. . .), (dann hört er nicht mehr auf/findet er kein Ende mehr/. . .)
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Meine Güte, der redet jetzt schon mehr als 50 Minuten. – Das ist noch nicht viel! Wenn er einmal dran ist, hört er nicht mehr auf. Auf zwei Stunden Redezeit mußt du dich schon einstellen.
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Wenn er einmal dran ist zu übersetzen, findet er kein Ende mehr. Es kostet ihn eine gewisse Überwindung, sich an den Tisch zu setzen und anzufangen – aber dann . . .
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... und wenn wir schon einmal/mal dran sind, ...
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(In einer Unterhaltung, ein Bruder zum andern:) . . . Und wenn wir schon mal dran sind: was mir bei der ganzen Sache auch nicht gefallen hat, das ist die Tatsache, daß . . .
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(Bei einer Erbschaftsregelung:) . . . Und das Haus am Meer? Sollen
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wir auch darüber sprechen heute? – Wenn wir schon mal dran sind, könnten wir eigentlich alles regeln. Dann haben wir die ganze Geschichte erledigt.
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daran/. . . gibt’s (doch) (gar) kein Dranvorbei ugs – an etw. führt kein Weg vorbei/daran führt kein Weg vorbei/da führt kein Weg dran vorbei
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