Deutsche Idiomatik
Donnerwetter
Donnerwetter (nochmal)! ugs – leck’ mich am/(im) Arsch! (2)\
zum Donnerwetter (nochmal)! ugs – leck’ mich am/(im)
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Arsch! (2; a. 3)
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was/wer/wo/. . . zum Donnerwetter ...? ugs – (eher:) was/ wer/wo/. . . zum Teufel ...
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es gibt/(setzt) ein Donnerwetter ugs veraltend
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Wenn du heute wieder so spät kommst, gibt es ein Donnerwetter, hörst du?
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vgl. – ein Donnerwetter geht auf jn. nieder/los
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da soll doch (gleich) das (heilige) Donnerwetter dreinfahren/ dreinschlagen! ugs veraltend
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Jetzt hat er mir doch schon wieder meine Tasche weggenommen! Als wenn nur er eine Tasche brauchte und die anderen nicht. Da soll doch gleich das Donnerwetter dreinfahren! Dem werd’ ich aber was erzählen, wenn er nach Hause kommt!
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(j. wird) ein Donnerwetter erleben ugs
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(Der Vater zur Mutter:) Wenn die Karin nochmal so spät nach Haus kommt, wird sie ein Donnerwetter erleben.
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ein Donnerwetter geht auf jn. nieder/los ugs veraltend
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Als mein Bruder zum dritten Mal in diesem Monat erst um Mitternacht nach Hause kam, ging ein Donnerwetter auf ihn nieder. Ich habe meinen Vater noch nie so wütend gesehen, noch nie erlebt, daß er jemandem eine solche Wucht gibt.
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ein Donnerwetter auf jn. loslassen ugs veraltend
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Gestern hat der Chef vielleicht ein Donnerwetter auf den Meyer losgelassen, da war alles dran. – Warum denn? – Er hatte einen wichtigen Termin vergessen. Der hat den vielleicht angeschnauzt, da machst du dir kein Bild.
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