Deutsche Idiomatik
Dach
unterm Dach (wohnen/(. . .))\
So direkt unterm Dach, das ist doch sehr heiß im Sommer, weißt du.
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– Ach, du hast eine Mansardenwohnung? – Ein Mansardenzimmer!
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unter Dach und Fach sein
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Ist der Vertrag mit Siemens unter Dach und Fach? – Noch nicht ganz, Herr Direktor Mende. Es müssen noch einige Detailklauseln ausformuliert werden, und natürlich müssen ihn beide Seiten auch noch unterschreiben.
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etw. unter Dach und Fach haben
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Den Vertrag mit Siemens haben wir unter Dach und Fach. Das ist endlich geschafft!
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etw. unter Dach und Fach bringen
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Wir müssen noch in dieser Woche den Vertrag mit Siemens unter Dach und Fach bringen. Bevor ich nach Südamerika fahre, will ich diese Angelegenheit erledigt haben.
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jm. eins aufs Dach geben sal
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Der Hubert spielt sich hier vielleicht auf, das ist ja gar nicht mehr schön! Dem müssen wir mal eins aufs Dach geben.
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. . . Nimmt der Brachthäuser sich immer so viel heraus? Dem müßt ihr mal eins aufs Dach geben! Sonst meint er bald, er ist euer Chef.
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unterm Dach, juchhe ugs
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Vier Wochen Paris, so unterm Dach, juchhe, das war doch bestimmt eine tolle Sache? – Das schon. Aber die Mansardenzimmer in diesen hohen alten Häusern haben im Sommer auch ihren Nachteil: sie sind warm, stickig.
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vom Dach bis zum Keller
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. . . Aber du wirst das Haus doch nicht vom Dach bis zum Keller renovieren! – Wenn schon, denn schon, Herbert! Das Haus wird ganz renoviert – oder gar nicht.
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kein/(ein) (schützendes) Dach über dem Kopf haben ugs Wie war das eigentlich mit der Regelung der Bezahlung der Überstunden nach dem Krieg? – Da kümmerte sich keiner um solche Probleme, Junge. Da sorgte jeder zunächst einmal dafür, daß er ein Dach über dem Kopf und etwas zu beißen hatte.
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jm. das Dach überm Kopf anzünden
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. . . Aber die Honigs waren doch zu Hause, als ihr Haus anfing zu brennen! – Du meinst also, denen hat einer das Dach überm Kopf angezündet? – Na, selbst werden sie ihr Haus wohl nicht in Brand gesteckt haben.
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eins aufs Dach kriegen/(bekommen) sal
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Warum hat er vom Chef eins aufs Dach gekriegt? – Weil er sich den Kollegen und selbst dem Abteilungsleiter gegenüber zuviel herausnimmt, so tut, als sei er der Chef.
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unter einem/(und demselben) Dach leben/wohnen (mit jm.) Seit kurzem wohnen Herbert und Ilse unter einem Dach. Beide in der Ferdinand-Braun-Str. 46; er in der dritten Etage, sie Parterre.
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bei jm. ist es unterm Dach nicht ganz richtig ugs selten – nicht (so) (ganz/(recht)) bei Trost sein (1; a. 2)
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jm. aufs Dach steigen sal
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Was, der Manfred will dir die 1.000,– Euro nicht zurückgeben? Das gibt’s doch nicht! Dem mußt du mal aufs Dach steigen. – Das meine ich auch. Dem werd’ ich was ganz anderes erzählen! Von wegen sich Geld leihen und dann nicht zurückgeben!
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ein schützendes Dach suchen form
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Du, das gibt ein Gewitter! Wir müssen schleunigst ein schützendes Dach suchen.
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das Dach der Welt form – path
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. . . Ach, weißt du, in einem südlichen Land empfindet man den Himmel nicht (so) als Dach der Welt. – Du meinst, weil er transparent, grenzenlos, offen ist? – Genau!
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unterm Dach (wohnen/(. . .))\
So direkt unterm Dach, das ist doch sehr heiß im Sommer, weißt du.
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– Ach, du hast eine Mansardenwohnung? – Ein Mansardenzimmer!
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unter Dach und Fach sein
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Ist der Vertrag mit Siemens unter Dach und Fach? – Noch nicht ganz, Herr Direktor Mende. Es müssen noch einige Detailklauseln ausformuliert werden, und natürlich müssen ihn beide Seiten auch noch unterschreiben.
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etw. unter Dach und Fach haben
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Den Vertrag mit Siemens haben wir unter Dach und Fach. Das ist endlich geschafft!
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etw. unter Dach und Fach bringen
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Wir müssen noch in dieser Woche den Vertrag mit Siemens unter Dach und Fach bringen. Bevor ich nach Südamerika fahre, will ich diese Angelegenheit erledigt haben.
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jm. eins aufs Dach geben sal
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Der Hubert spielt sich hier vielleicht auf, das ist ja gar nicht mehr schön! Dem müssen wir mal eins aufs Dach geben.
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. . . Nimmt der Brachthäuser sich immer so viel heraus? Dem müßt ihr mal eins aufs Dach geben! Sonst meint er bald, er ist euer Chef.
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unterm Dach, juchhe ugs
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Vier Wochen Paris, so unterm Dach, juchhe, das war doch bestimmt eine tolle Sache? – Das schon. Aber die Mansardenzimmer in diesen hohen alten Häusern haben im Sommer auch ihren Nachteil: sie sind warm, stickig.
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vom Dach bis zum Keller
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. . . Aber du wirst das Haus doch nicht vom Dach bis zum Keller renovieren! – Wenn schon, denn schon, Herbert! Das Haus wird ganz renoviert – oder gar nicht.
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kein/(ein) (schützendes) Dach über dem Kopf haben ugs Wie war das eigentlich mit der Regelung der Bezahlung der Überstunden nach dem Krieg? – Da kümmerte sich keiner um solche Probleme, Junge. Da sorgte jeder zunächst einmal dafür, daß er ein Dach über dem Kopf und etwas zu beißen hatte.
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jm. das Dach überm Kopf anzünden
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. . . Aber die Honigs waren doch zu Hause, als ihr Haus anfing zu brennen! – Du meinst also, denen hat einer das Dach überm Kopf angezündet? – Na, selbst werden sie ihr Haus wohl nicht in Brand gesteckt haben.
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eins aufs Dach kriegen/(bekommen) sal
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Warum hat er vom Chef eins aufs Dach gekriegt? – Weil er sich den Kollegen und selbst dem Abteilungsleiter gegenüber zuviel herausnimmt, so tut, als sei er der Chef.
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unter einem/(und demselben) Dach leben/wohnen (mit jm.) Seit kurzem wohnen Herbert und Ilse unter einem Dach. Beide in der Ferdinand-Braun-Str. 46; er in der dritten Etage, sie Parterre.
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bei jm. ist es unterm Dach nicht ganz richtig ugs selten – nicht (so) (ganz/(recht)) bei Trost sein (1; a. 2)
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jm. aufs Dach steigen sal
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Was, der Manfred will dir die 1.000,– Euro nicht zurückgeben? Das gibt’s doch nicht! Dem mußt du mal aufs Dach steigen. – Das meine ich auch. Dem werd’ ich was ganz anderes erzählen! Von wegen sich Geld leihen und dann nicht zurückgeben!
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ein schützendes Dach suchen form
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Du, das gibt ein Gewitter! Wir müssen schleunigst ein schützendes Dach suchen.
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das Dach der Welt form – path
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. . . Ach, weißt du, in einem südlichen Land empfindet man den Himmel nicht (so) als Dach der Welt. – Du meinst, weil er transparent, grenzenlos, offen ist? – Genau!
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