Deutsche Idiomatik
Bude
heute/. . . sturmfreie Bude haben ugs\
Kommt ihr heute abend zu mir, ich habe sturmfreie Bude? – Wo sind deine Eltern denn hin? – Zu einer Geburtstagsfeier. Bis Mitternacht wenigstens können wir machen, was wir wollen; es hört und sieht uns niemand.
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jm. die Bude einrennen/(einlaufen) (mit etw.) sal
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Diese Zeitschriftenvertreter rennen einem die Bude ein! Jeden Tag kommt hier ein anderer! Man kann doch nicht dauernd seine Zeit damit verlieren, den Leuten lang und breit zu erklären, warum man keine Zeitschrift abonnieren will!
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jm. (unverhofft/. . .) in die Bude geschneit kommen sal
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Weißt du, wer mir gestern unverhofft in die Bude geschneit kam? Der Peter Schumacher. Mit allem hatte ich gerechnet, nur nicht damit, daß der mich mal besuchen würde.
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immer/. . . in der Bude hocken ugs – immer/. . . in der Bude
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sitzen
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nicht aus der Bude (heraus-)kommen sal
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Seit 5 Wochen bin ich jetzt nicht aus der Bude herausgekommen! Diese verdammte Examensarbeit fesselt mich regelrecht ans Haus.
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jm. fällt die Bude auf den Kopf sal
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So, Bettina, heute fahre ich raus, irgendwohin. Mir fällt die Bude auf den Kopf! Immer in den eigenen vier Wänden, das hält man in der Tat nicht aus! – Ich fahre mit; ich bin in den letzten Tagen auch kaum aus dem Haus gekommen.
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die Bude auf den Kopf stellen sal
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Müßt ihr denn immer die Bude auf den Kopf stellen, wenn wir nicht da sind, Kinder? – Papa, heute sieht es doch nicht schlimm aus.
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– Nicht schlimm? Du willst mich wohl auf den Arm nehmen! Die Wohnung sieht aus wie eine Räuberhöhle!
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Ich hab’ die ganze Bude auf den Kopf gestellt, ich kann den Schlüssel nicht finden. Weiß der Henker, wo ich ihn hingelegt habe!
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jm. auf die Bude rücken/(steigen) sal
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Was, der will dir die 500 Euro nicht zurückgeben? Dem würde ich mal auf die Bude rücken. – Das habe ich auch vor. Wenn ich das Geld bis zum Ende des Monats nicht wiederhabe, spreche ich bei ihm vor – mit dem nötigen Nachdruck!
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immer/. . . in der Bude sitzen ugs
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Junge, geh’ an die Luft. Ein junger Mensch wie du braucht frische Luft, Bewegung! Du kannst doch nicht den ganzen Tag in der Bude sitzen und immer nur lesen, lesen! Also, raus!
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die Bude zumachen (können) sal – den Laden dicht machen (können) (1; u. U. 2)
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heute/. . . sturmfreie Bude haben ugs\
Kommt ihr heute abend zu mir, ich habe sturmfreie Bude? – Wo sind deine Eltern denn hin? – Zu einer Geburtstagsfeier. Bis Mitternacht wenigstens können wir machen, was wir wollen; es hört und sieht uns niemand.
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jm. die Bude einrennen/(einlaufen) (mit etw.) sal
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Diese Zeitschriftenvertreter rennen einem die Bude ein! Jeden Tag kommt hier ein anderer! Man kann doch nicht dauernd seine Zeit damit verlieren, den Leuten lang und breit zu erklären, warum man keine Zeitschrift abonnieren will!
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jm. (unverhofft/. . .) in die Bude geschneit kommen sal
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Weißt du, wer mir gestern unverhofft in die Bude geschneit kam? Der Peter Schumacher. Mit allem hatte ich gerechnet, nur nicht damit, daß der mich mal besuchen würde.
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immer/. . . in der Bude hocken ugs – immer/. . . in der Bude
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sitzen
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nicht aus der Bude (heraus-)kommen sal
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Seit 5 Wochen bin ich jetzt nicht aus der Bude herausgekommen! Diese verdammte Examensarbeit fesselt mich regelrecht ans Haus.
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jm. fällt die Bude auf den Kopf sal
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So, Bettina, heute fahre ich raus, irgendwohin. Mir fällt die Bude auf den Kopf! Immer in den eigenen vier Wänden, das hält man in der Tat nicht aus! – Ich fahre mit; ich bin in den letzten Tagen auch kaum aus dem Haus gekommen.
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die Bude auf den Kopf stellen sal
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Müßt ihr denn immer die Bude auf den Kopf stellen, wenn wir nicht da sind, Kinder? – Papa, heute sieht es doch nicht schlimm aus.
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– Nicht schlimm? Du willst mich wohl auf den Arm nehmen! Die Wohnung sieht aus wie eine Räuberhöhle!
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Ich hab’ die ganze Bude auf den Kopf gestellt, ich kann den Schlüssel nicht finden. Weiß der Henker, wo ich ihn hingelegt habe!
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jm. auf die Bude rücken/(steigen) sal
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Was, der will dir die 500 Euro nicht zurückgeben? Dem würde ich mal auf die Bude rücken. – Das habe ich auch vor. Wenn ich das Geld bis zum Ende des Monats nicht wiederhabe, spreche ich bei ihm vor – mit dem nötigen Nachdruck!
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immer/. . . in der Bude sitzen ugs
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Junge, geh’ an die Luft. Ein junger Mensch wie du braucht frische Luft, Bewegung! Du kannst doch nicht den ganzen Tag in der Bude sitzen und immer nur lesen, lesen! Also, raus!
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die Bude zumachen (können) sal – den Laden dicht machen (können) (1; u. U. 2)
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