Deutsche Idiomatik
Brei
(alles) ein Brei sein sal selten ein und derselbe/ein und dieselbe/ein und dasselbe + Subst (2)\
den Brei auslöffeln können/sollen/müssen/dürfen ugs selten – etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen
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jm. Brei um den Bart schmieren/streichen ugs veraltend selten – jm. Honig um den Bart schmieren/streichen
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um den heißen Brei herumreden ugs
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Hast du abgeschrieben, Hansi, oder nicht? – Ich habe den Stoff ganz genau gewußt. Sogar mein Vater hat gestern abend gesagt: »So gut warst du schon lange nicht mehr vorbereitet.« – Rede nicht um den heißen Brei herum! Ich habe nicht gefragt, was dein Vater gesagt hat und ob du vorbereitet warst oder nicht; ich habe gefragt, ob du abgeschrieben hast.
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jm. Brei ums/(um das) Maul schmieren/(streichen) ugs veraltend selten – jm. Honig ums Maul/um das Maul schmieren/(streichen)
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jm. Brei um den Mund schmieren/(streichen) ugs veraltend selten – (eher:) jm. Honig um den Mund schmieren/(streichen)
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jn. zu Brei schlagen sal
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Hier ruht der Mops der Möpse, er stahl dem Koch ein Ei. Da nahm der Koch den Löffel und schlug den Mops zu Brei. Da kamen viele Hunde und gruben ihm ein Grab und setzten drauf ein Denkmal, auf dem geschrieben stand: ’hier ruht . . .’.
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