Deutsche Idiomatik
Besten
etw. ist/geschieht (nur/bloß) zu deinem/seinem/. . .\
Besten form
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Ich versteh’ gar nicht, warum du dich so dagegen wehrst! Das ist doch alles nur zu deinem Besten! – Daran zweifle ich gar nicht, Vater, daß ihr nur mein Bestes im Auge habt. Aber ich finde das alles übertrieben . . .
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etw./alles/. . . kehrt sich zum Besten form – eine Wendung
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zum Guten/Besseren nehmen
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mit jm./etw. steht es nicht zum besten form
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Mit dem Karl steht es nicht zum besten. – Warum? – Er ist sehr krank/hat schwere finanzielle Sorgen/. . .
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vgl. – es liegt mit etw. (bei jm./in . . .) im argen
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zum Besten der Armen/Geschädigten/. . . erfolgen/. . . form
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»Die Kollekte«, erklärte der Pfarrer, »erfolgt zum Besten der durch das Erdbeben Geschädigten. Ich bitte Sie, unsere Sonderaktion zugunsten dieser hart getroffenen Menschen durch Ihr Opfer zu unterstützen.«
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jn. zum besten haben/(halten) – (eher:) jn. (tüchtig/anständig/so richtig/. . .) auf den Arm nehmen
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Gemeinplätze/Bemerkungen/Witze/. . . zum besten geben
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Hat er etwas Neues, Aufschlußreiches zur aktuellen Lage gesagt? – Nein. Er gab nur Allgemeinplätze zum besten. Ich hatte mehr von ihm erwartet.
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Heinz, die Stimmung unter den Leuten ist miserabel. Du mußt mal ein paar Witze zum besten geben.
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etw./alles/. . . (doch noch/. . .) zum Besten kehren – etw. (doch noch/. . .) zum Guten wenden/lenken
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