Deutsche Idiomatik
Bank
(alle) durch die Bank ugs\
Ihr habt euch (alle) durch die Bank im Examen gut geschlagen. Gott sei Dank! Keiner hat versagt.
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Die Nachrichten über das Land waren durch die Bank einseitig. Ausnahmslos!
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die Bank halten form
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(Im Spielkasino an einem Spieltisch; Herbert erklärend zu seiner Frau:) Der Herr da mit der hellen Weste hält die Bank; d. h. er spielt gegen alle anderen.
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etw. auf die lange Bank schieben
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Mit ihm fruchtbar zu arbeiten ist einfach unmöglich. Er schiebt alles auf die lange Bank. Nichts, was er sofort und zügig erledigen würde!
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auf der Bank sitzen Fußball u. ä.
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(Ein Zuschauer:) Was, der Folkerts sitzt auf der Bank? Warum das denn? – Der ist immer noch leicht verletzt. Der Trainer hat schon recht, den zunächst nur als Reservespieler einzusetzen.
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die Bank sprengen Roulette
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Gestern wurde die Bank hier gesprengt. Zwei Amerikaner setzten mehrere Male hintereinander mit sehr hohen Einsätzen auf die richtige Nummer. Es war das erste Mal in der Geschichte dieser Spielhölle, daß der Gewinn nicht sofort ausbezahlt werden konnte und vorübergehend geschlossen werden mußte.
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die Bank übernehmen Roulette
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(Im Spielkasino an einem Spieltisch; Herbert erklärend zu seiner Frau:) Ah, es scheint, die haben gewechselt. Der Herr mit der hellen Weste hat aufgegeben und der junge Mann mit dem grünen Schlips hat die Bank übernommen. Mal sehen, gegen wen er jetzt alles spielt.
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vor leeren Bänken predigen
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Also, über die Gefahren des Drogenmißbrauchs hat er gesprochen, sagst du. Wieviel Leute waren denn bei dem Vortrag? – Vielleicht 15, maximal 20. – Du lieber Gott! Er hat also sozusagen vor leeren Bänken gepredigt.
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vor leeren Bänken spielen
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. . . Der Mißerfolg dieser Theatergruppe in unserer Stadt war katastrophal. Drei Abende mußte sie vor leeren Bänken spielen.
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