Deutsche Idiomatik
Aussterbeetat
jn./etw. auf den Aussterbeetat setzen ugs scherzh selten\
Stimmt es, daß Onkel Albert nicht mehr als Abteilungsleiter im Verkauf arbeitet? – Ja, Dieter. Man hat ihn auf den Aussterbeetat gesetzt. Er arbeitet jetzt in der Statistikabteilung. – Soll die nicht geschlossen werden? – Es scheint so. Nach seiner Operation wird er ohnehin nicht mehr lange arbeiten können . . .
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’Zeichnen’ – oder überhaupt ’Kunst’ –, scheint mir, haben sie an vielen Schulen auf den Aussterbeetat gesetzt. Irgendwann wird das gar nicht mehr gelehrt. – Das liegt doch nicht an den Schulen! . . .
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auf dem Aussterbeetat stehen/sein/(sich befinden) ugs scherzh
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. . . Rollschuhlaufen? – das steht doch auf dem Aussterbeetat! Wer macht das denn noch? – Das kann genauso schnell wieder in Mode kommen, wie es aus der Mode gekommen ist!
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