Deutsche Idiomatik
ausgehen
gut/schlecht/noch einmal glimpflich/. . . ausgehen Die Sache ist gut ausgegangen; es lohnt sich also nicht, noch lange darüber zu reden, was geschehen wäre, wenn . . . – Es hätte aber auch schlecht enden können . . .\
dumm/. . . ausgehen ugs
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Hast du die Baugenehmigung bekommen? – Ja. Aber die Sache wäre beinahe dumm ausgegangen. Die Stadt wollte plötzlich auf dem Gelände ein Schwimmbad bauen. Gott sei Dank ist sie im letzten Moment dann doch von dem Plan wieder abgekommen.
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leer ausgehen
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Für alle haben die Großeltern etwas mitgebracht, nur Ulrike ist leer ausgegangen. – Sie soll das nächste Mal ein besonders großes Geschenk bekommen.
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Ihr bekommt eine Gehaltserhöhung und ich gehe wieder leer aus, was? Von wegen! Diesmal will ich auch eine haben.
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straffrei/(frei) ausgehen
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. . . Da sehen Sie die unterschiedlichen Maßstäbe unserer Justiz. Der eine bekommt drei Monate Gefängnis, weil er eine ihm unbekannte Frau geschlagen haben soll; der andere schlägt einen 60-jährigen Mann nieder, raubt ihm sein Geld, schießt auf einen Polizisten – und geht straffrei aus.
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darauf ausgehen, zu . . . – es darauf angelegt haben, zu . . ./ es darauf anlegen, zu . . . (1)
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