Deutsche Idiomatik
Ast
einen Ast haben ugs selten – einen Buckel haben\
sich den eigenen Ast absägen – (eher:) sich/sich selbst (mit etw.) den Ast absägen, auf dem man sitzt
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sich/sich selbst (mit etw.) den Ast absägen, auf dem man sitzt
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Ich verstehe nicht, wie der Rolf sich noch brüsten kann, daß seine persönlichen Beziehungen zum Finanzminister schon einmal besser waren. Er sägt sich mit solchen Bemerkungen doch selbst den Ast ab, auf dem er sitzt. Eine Exportfirma wie seine ist doch auf gute Beziehungen zur Regierung angewiesen.
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sich auf dem absteigenden Ast befinden/(auf . . . sein) – es
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geht bergab mit jm./etw. (1, 2, 3
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sich auf dem aufsteigenden Ast befinden/(auf . . . sein) -es
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geht bergauf mit jm./etw. (1, 2, 3)
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einen Ast durchsägen ugs
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Mein Gott, der Onkel Willi sägt mal wieder einen Ast durch. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so schnarcht wie er. Da wird ja das ganze Haus von wach.
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sich einen Ast lachen ugs
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Hast du gesehen, wie der Karl den Baum als erster heraufkletterte, einen falschen Tritt machte und drei, vier Meter den Stamm herunterpurzelte? – Ja, und die anderen standen da und haben sich einen Ast gelacht. Nicht umsonst heißt es: ’Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen’.
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