Deutsche Idiomatik
Anstand
sich seiner Aufgabe/. . . mit Anstand entledigen form Sieh zu, daß du dich deiner Aufgabe mit Anstand entledigst. Mehr kannst du nicht tun. Ob das ein Erfolg wird oder nicht, das liegt nicht in deiner Hand. Tu, was du kannst, sodaß du dir nachher keine Vorwürfe zu machen hast!\
etw. mit Anstand ertragen
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Was, man hat dich aus politischen Gründen entlassen? Welch eine Ungerechtigkeit! Ertrag es mit Anstand, Ulrich! Laß dich nicht unterkriegen! Was kümmert’s die deutsche Eiche . . .!
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keinen Anstand im Leib haben ugs
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Das ist ja nicht gerade schön, was der Herr Kolb da gemacht hat: seinen ehemaligen Lehrer öffentlich so bloßstellen! – Ach, dieser Kolb hat überhaupt keinen Anstand im Leib! Das ist nicht das erste Mal, daß er sich derart unmöglich verhält.
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(keinen) Anstand nehmen an etw. form selten – (keinen)
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Anstoß nehmen an etw.
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keinen Anstand nehmen, etw. zu tun form selten
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Wenn Sie nicht gesagt haben, was man mir berichtet hat, Herr Brahmkamp, nehme ich keinen Anstand, mich bei Ihnen zu entschuldigen.
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Anstand und Sitte beachten form selten
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. . . Die Kaisers haben nun einmal nicht gern Leute bei sich zu Besuch, die Anstand und Sitte nicht beachten. Ich hätte auch nicht gern jemanden länger zu Gast, der mir alle drei Tage mit einer anderen Frau ins Haus kommt.
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Anstand und Sitte verletzen form selten
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Wer dauernd Anstand und Sitte verletzt, wie der Krumm, wird von diesen kreuzbraven Leuten hier gemieden, das ist doch klar!
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