Deutsche Idiomatik
Anspruch
(keinen) Anspruch erheben auf etw./etw. zu dürfen/. . . form\
Erhebt Gerd Baumann denn auch Ansprüche auf Beteiligung an der Leitung der Firma? – Das wäre ja noch schöner! Es gibt doch gar keinen Grund, ihn zu beteiligen.
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Die Untersuchung erhebt keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit. Die Autoren wollten lediglich anhand ausgewählter Beispiele auf die Problematik aufmerksam machen, die . . .
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den Anspruch erheben, etw. zu tun form
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Herr Robert Klaßmann erhebt den Anspruch, die Firma Klaßmann & Co. nach außen allein zu vertreten. Doch Frau Erna Klaßmann behauptet, ihr Sohn Walter habe aufgrund der testamentarischen Verfügungen das gleiche Recht wie Herr Robert Klaßmann. Stellt dieser seine Forderungen zu Unrecht? Steht ihm nicht zu, was er verlangt?
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Er erhebt den Anspruch, der einzige in Portugal zu sein, der von der Sache etwas versteht. Ich bin aber keineswegs sicher, ob das stimmt.
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sehr/stark/völlig/. . . in Anspruch genommen sein (von etw./ jm.)
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. . . Onkel Franz würde ich jetzt um gar nichts bitten! Er ist zurzeit derart stark von den Vorbereitungen zum Kongreß in Anspruch genommen, daß er für nichts anderes Zeit hat.
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jn./etw./js. Zeit/. . . in Anspruch nehmen
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Ich möchte Ihre Zeit nicht zu sehr in Anspruch nehmen, Herr Direktor Fischer, wenn Sie mir nur eben sagen könnten, ob . . .
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Diese Übersetzung nimmt mich mehr in Anspruch, als ich gedacht hätte. Sie kostet mich außerordentlich viel Zeit und Energie. seltener
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für sich in Anspruch nehmen, richtig gehandelt zu haben/. . .
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. . . Die Sache ist verfahren, sehr verfahren sogar, und es gibt da eine Menge Leute, die sich ziemlich seltsam verhalten haben. Für mich nehme ich allerdings in Anspruch, absolut korrekt vorgegangen zu sein . . .
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hohe/(große) Ansprüche stellen
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»Die Leute stellen Ansprüche heute, das ist einfach unglaublich«, rief er. »Wenn ich denke, wie bescheiden und zurückhaltend man hier noch vor einer knappen Generation war! Heute geht jeder davon aus, daß er gar nicht genug fordern kann.«
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(keinen) Anspruch erheben auf etw./etw. zu dürfen/. . . form\
Erhebt Gerd Baumann denn auch Ansprüche auf Beteiligung an der Leitung der Firma? – Das wäre ja noch schöner! Es gibt doch gar keinen Grund, ihn zu beteiligen.
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Die Untersuchung erhebt keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit. Die Autoren wollten lediglich anhand ausgewählter Beispiele auf die Problematik aufmerksam machen, die . . .
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den Anspruch erheben, etw. zu tun form
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Herr Robert Klaßmann erhebt den Anspruch, die Firma Klaßmann & Co. nach außen allein zu vertreten. Doch Frau Erna Klaßmann behauptet, ihr Sohn Walter habe aufgrund der testamentarischen Verfügungen das gleiche Recht wie Herr Robert Klaßmann. Stellt dieser seine Forderungen zu Unrecht? Steht ihm nicht zu, was er verlangt?
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Er erhebt den Anspruch, der einzige in Portugal zu sein, der von der Sache etwas versteht. Ich bin aber keineswegs sicher, ob das stimmt.
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sehr/stark/völlig/. . . in Anspruch genommen sein (von etw./ jm.)
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. . . Onkel Franz würde ich jetzt um gar nichts bitten! Er ist zurzeit derart stark von den Vorbereitungen zum Kongreß in Anspruch genommen, daß er für nichts anderes Zeit hat.
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jn./etw./js. Zeit/. . . in Anspruch nehmen
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Ich möchte Ihre Zeit nicht zu sehr in Anspruch nehmen, Herr Direktor Fischer, wenn Sie mir nur eben sagen könnten, ob . . .
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Diese Übersetzung nimmt mich mehr in Anspruch, als ich gedacht hätte. Sie kostet mich außerordentlich viel Zeit und Energie. seltener
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für sich in Anspruch nehmen, richtig gehandelt zu haben/. . .
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. . . Die Sache ist verfahren, sehr verfahren sogar, und es gibt da eine Menge Leute, die sich ziemlich seltsam verhalten haben. Für mich nehme ich allerdings in Anspruch, absolut korrekt vorgegangen zu sein . . .
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hohe/(große) Ansprüche stellen
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»Die Leute stellen Ansprüche heute, das ist einfach unglaublich«, rief er. »Wenn ich denke, wie bescheiden und zurückhaltend man hier noch vor einer knappen Generation war! Heute geht jeder davon aus, daß er gar nicht genug fordern kann.«
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