Deutsche Idiomatik
ankommen
(gut/schlecht/. . .) (bei jm./in/. . .) ankommen (mit etw.)\
Ist sein Vortrag gut angekommen? – Ausgezeichnet! Die Leute waren begeistert
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Mit solch einem Thema kommen Sie in Spanien nicht an. Das interessiert die Leute dort nicht. Wenn Sie Echo haben wollen, müssen Sie ein anderes Thema wählen.
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Er kommt bei den Leuten einfach nicht an. Ich kann dir auch nicht sagen, warum nicht. Es gibt da irgendeine Wand zwischen ihm und den Schwaben; da ist nichts zu machen. Echo wird er hier nie finden.
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(mit etw) bei jm./da/. . . übel/schön/. . . ankommen
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Mit so einem Thema wirst du herrlich ankommen! Die werden dich auspfeifen.
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nicht ankommen gegen jn./etw.
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Eure Mannschaft mag ja zur Zeit gut in Form sein, gegen unsere kommt sie trotzdem nicht an. Wir sind immer noch stärker.
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Gegen den Meyer kommst du nicht an. Der findet immer einen Weg, um sich durchzusetzen.
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Gegen die allgemeinen Mißbräuche kommst du nicht an. Da kannst du machen, was du willst, es nützt alles nichts.
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jn. hart ankommen
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Daß seine Frau ihn in dieser Notlage auch verließ, kam ihn hart an. – Ja, das zu überwinden, kostete ihn mehr Kraft als alles andere.
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jn. sauer ankommen ugs selten
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Bei den anderen hatte er ja mit dieser Reaktion gerechnet. Aber daß Karl genau so reagierte, kam ihn sauer an. Bei seinem besten Freund hatte er etwas anderes erwartet. »Aber was soll’s?«, sagte er sich,
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»damit werde ich auch noch fertigwerden«.
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bei jm. mit etw. nicht ankommen können
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Ach, mit solch lächerlichen Argumenten kannst du doch beim Chef nicht ankommen! Der lacht sich kaputt, wenn er das hört. Als wenn der auf solch einen Unsinn einginge!
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es auf einen Kampf/. . . ankommen lassen
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Wenn es nicht anders geht, laß ich es auch auf einen Prozeß ankommen. – Bist du dir im klaren, was dich da u. U. erwartet? – Das ist mir ganz egal.
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es d(a)rauf ankommen lassen
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Ich laß es drauf ankommen. Wenn sie mir den Prozeß machen – gut, ich werde mich wehren. Ich gebe jedenfalls nicht nach. Wenn sie einen Skandal wollen – meinetwegen. Mir ist die Sache das Risiko wert.
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und/aber/. . . wenn/. . . es drauf/(darauf) ankommt, ...
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. . . Sie wissen ja: ich schreibe nicht viel. Aber wenn es drauf ankommt, bin ich für Sie da! – Ich weiß, Herr Bitzer. Im Ernstfall kann man immer auf Sie rechnen.
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