Deutsche Idiomatik
angehen
jn. etwas/viel/wenig/nichts/. . . angehen\
. . . Und wieviel will Onkel Karl bei dem Geschäft verdienen? – Das geht dich nichts an, mein Junge. Wieviel Onkel Karl verdienen will, ist seine Sache.
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. . . Und wieviel wird er da verdienen? – Geht Sie das etwas an, Herr Baumgärtner? – Ich bitte Sie! Das geht mich sogar sehr viel an. Er ist schließlich mein Sohn.
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mit etw. (voll/. . .) angehen ugs Neol
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Mit meinem neuen Wagen bin ich voll angegangen. Ich war jetzt innerhalb von sechs Wochen viermal wegen der verschiedensten Defekte in der Werkstatt.
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es kann doch nicht angehen, daß . . . form
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. . . Es kann doch nicht angehen, daß die Besserverdienenden ständig Steuererleichterungen gewährt bekommen, während uns Fließbandarbeitern unterm Strich bald gar nichts mehr übrig bleibt! – Nein, das muß aufhören!
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vgl. – es geht (doch) nicht an, daß . . ./das/(etw.) geht doch nicht an
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etw. langsam/. . . angehen lassen
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Ich laß das Semester jetzt erstmal langsam angehen. Ich hab’ keinen Bock, mich schon in die Arbeit zu stürzen!
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