Deutsche Idiomatik
Amt
sein Amt antreten (als . . ./in . . ./. . .) form\
Wann tritt der neue Rektor eigentlich sein Amt an? – Die offizielle Rektoratsübergabe ist am 17. Oktober.
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(schon) in Amt und Würden sein/stehen form oft iron
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Euer Karl studiert doch noch, oder? – Unser Karl noch studieren?! Der steht seit Jahren in Amt und Würden. Er hat 1976 sein Assessorexamen gemacht und wurde sofort anschließend in den Staatsdienst übernommen. Inzwischen hat er eine gute und sichere Position.
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kraft seines/. . . Amtes form od. iron
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. . . Kraft seines Amtes gelang es ihm dann, seinen Sohn im Außenministerium unterzubringen. – Klar, als Bundestagsvizepräsident . . .
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das/etw. zu tun ist nicht meines/. . . Amtes form selten
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Ihnen in persönlichen Dingen Ratschläge zu geben oder gar Vorschriften zu machen – das ist nicht meines Amtes. Meine Funktion ist es, dafür zu sorgen, daß die Unterlagen in Ordnung sind, Frau Maier. Warum ihr Sohn nicht zu Hause lebt, ob das richtig ist oder nicht . . ., damit habe ich nichts zu tun.
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jn. seines Amtes entheben form
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Warum haben sie ihn seines Amtes enthoben? – Weil er Gelder veruntreut hat. – Sie haben ihm also fristlos gekündigt? – Ja.
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seines Amtes walten form oft iron
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So leid es mir tut, ich muß Ihnen eine Strafe geben – 85 auf einer Straße, auf der 50 erlaubt sind . . . – Walten Sie Ihres Amtes, Herr Wachtmeister! Ich bin der Letzte, der Sie daran hindern will zu tun, was Sie für eine offiziell festgelegte Pflichtübung halten müssen!
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von Amts wegen bekanntgeben/irgendwo erscheinen/. . .
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form
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Von Amts wegen haben sie bekanntgegeben, daß Fälle von Cholera aufgetreten sind. – Von Amts wegen? – Jawohl, ganz offiziell. Das Gesundheitsamt hat die Meldung herausgegeben.
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