Deutsche Idiomatik
alte
(noch) ganz der/die alte sein/ganz der alte geblieben sein\
ugs
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Trotz der 30 Jahre, die er in Argentinien war, ist er doch noch ganz der alte. Derselbe Humor, dieselbe Herzlichkeit, alles wie eh und je.
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Hast du den Kurt nach der Operation schon einmal getroffen? – Ja. – Und? Was macht er für einen Eindruck? – (Er ist) ganz der alte. Frisch, kräftig, gut gelaunt. Ich habe keinerlei Veränderung feststellen können.
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nicht/nie mehr der alte sein
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Nach seiner Operation war er nie mehr der alte. Nie mehr war er so kräftig, so gut aufgelegt, so lebensfroh wie vorher.
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Nach der Scheidung von seiner Frau ist er nicht mehr der alte. Während er früher immer zuversichtlich und guter Dinge war, neigt er jetzt sehr zu Pessimismus und Grüblerei.
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wieder ganz der alte sein ugs
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Eine Zeitlang sah es in der Tat so aus, als ob der Rainer durch die familiären Probleme seinen ganzen Frohsinn verloren hätte. Aber das schien Gott sei Dank nur so. Inzwischen ist er wieder ganz der alte. – Läuft denn zu Hause auch wieder alles gut?
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ganz der alte geblieben sein ugs
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Trotz seiner 15 Jahre im Ausland: der Fritz ist ganz der alte geblieben. Er hat sich kein bißchen verändert.
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mein(e)/dein(e)/unser(e) Alte/Alter/Alten Jugendspr
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Wahnsinn! Der Stefan hat wirklich dauernd Ärger mit seiner Alten. Sie hat ihm heute schon wieder verboten, mit uns ins Kino zu gehen. – Ja, er hat mir schon gestern am Telefon erzählt, daß ihn seine Mutter momentan sehr kurz hält.
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Meine Alte nervt mich in der letzten Zeit tierisch ab. – Ich würde mich an deiner Stelle nicht so gängeln lassen und der Braut den Laufpass geben. Es gibt schließlich noch andere Frauen außer der Petra.
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Ich versteh’ mich zur Zeit super mit meinen Alten! – Hast du ein Glück! Meine Eltern machen seit kurzem nur noch Ärger.
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