Deutsche Idiomatik
abziehen
jn. abziehen ugs\
Wie war’s denn gestern beim Pokern, Gerhard? – Super! Ich habe die ganze Zeit gewonnen. Diesen Mirko habe ich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich den abgezogen habe!
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Na, Wulf, hat eure Mannschaft nun auf den Bundesjugendspielen im Zehnkampf gewonnen? – Nein, leider nicht. Wir haben gegen die Mannschaft vom Max-Weber-Gymnasium sangund klanglos verloren. – Das ist ja schade, daß die euch so abgezogen haben. Wo ihr doch so fleißig für die Meisterschaft trainiert hattet.
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mit jm. abziehen ugs
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Unglaublich, dieser Uli Steiner hat gestern abend in der Disco schon wieder ein Mädchen angemacht! Stell’ dir vor, die sind schon nach einer Stunde zu ihr nach Hause gegangen. – Ja, ja, dieser Uli zieht echt mit einer nach der anderen ab. Mann, hat der Erfolg bei den Frauen!
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da mußt du/da müssen wir/da muß man/. . . einiges/allerhand/. . . abziehen ugs
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Nun, das darfst du nicht so wörtlich nehmen, was der Franz über die Margot sagt. Da mußt du einiges abziehen. Ich habe von dem Mädchen jedenfalls den besten Eindruck gehabt und kann nicht glauben, daß alles so stimmt, wie der Franz es erzählt. Sicherlich übertreibt er mal wieder.
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