Deutsche Idiomatik
Unglück
zu allem Unglück (auch noch/dann noch/. . .) – zu allem Überfluß/(zum Überfluß) (auch noch/dann noch/. . .)\
ein Unglück kommt selten allein
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. . . Erst verliert sie ihren Vater und jetzt wird sie auch noch entlassen!
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– Genau, wie das Sprichwort sagt: ’ein Unglück kommt selten allein’.
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in sein Unglück rennen path – (eher:) ins/in sein Verderben
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rennen
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jn. ins Unglück stoßen/stürzen/(bringen) path
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. . . Mit der Ablehnung seiner Kandidatur hat die Kommission den armen Kerl ins Unglück gestürzt: er hat keinerlei andere berufliche Perspektiven, seine Frau ist schwer krank . . . Von diesem Schlag wird er sich weder finanziell noch psychologisch erholen.
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sich (selbst) ins Unglück stürzen path
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. . . Mit der Ablehnung der Assistentenstelle hat sich der Werner doch selbst ins Unglück gestürzt! Wer am Anfang seiner Karriere steht, kann es sich nicht leisten, solche Angebote abzulehnen. Jetzt bietet ihm keiner mehr eine Stelle an, das ist doch klar!
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... um das Unglück vollzumachen, ... ugs – path – zu allem
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Überfluß/(zum Überfluß) (auch noch/dann noch/. . .)
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das Unglück will/wollte es, daß ... path
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. . . An sich standen unsere Chancen gar nicht schlecht. Aber das Unglück wollte es, daß einen Tag vor dem entscheidenden Turnier unser bester Spieler krank wurde. – Das war ja nun wirklich Pech.
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