Adelung Wörterbuch
* Verweiben
, verb. regul. welches im Hochdeutschen unbekannt ist, und nur in einigen Gegenden für beweiben vorkommt. Opitz und die Schlesischen Dichter gebrauchen es häufig. Wenn du verweibet bist, Opitz.
Du, dessen unverweibt die Mutter ist genesen,
Opitz.
1. Verweichen
, verb. regul. welches sowohl als ein Neutrum, als auch als ein Activum gebraucht wird, und im ersten Falle das Hülfswort seyn bekommt, durch allzu langes Einweichen zu weich werden, und zu weich machen. Das Brot ist ganz verweicht, wofür man auch wohl sagt, es verweicht sich. Die Köchinn verweicht das Brot, wenn es durch allzu langes Einweichen ungenießbar wird. Daher das Verweichen.
2. Verweichen
, verb. irregul. neutr. S. Weichen, welches das Hülfswort seyn erfordert, in die Ferne weichen, von welchem aber nur das Mittelwort verwichen, als ein eigenes Beywort, vorkommt. S. dasselbe an seinem Orte.
, verb. regul. welches im Hochdeutschen unbekannt ist, und nur in einigen Gegenden für beweiben vorkommt. Opitz und die Schlesischen Dichter gebrauchen es häufig. Wenn du verweibet bist, Opitz.
Du, dessen unverweibt die Mutter ist genesen,
Opitz.
1. Verweichen
, verb. regul. welches sowohl als ein Neutrum, als auch als ein Activum gebraucht wird, und im ersten Falle das Hülfswort seyn bekommt, durch allzu langes Einweichen zu weich werden, und zu weich machen. Das Brot ist ganz verweicht, wofür man auch wohl sagt, es verweicht sich. Die Köchinn verweicht das Brot, wenn es durch allzu langes Einweichen ungenießbar wird. Daher das Verweichen.
2. Verweichen
, verb. irregul. neutr. S. Weichen, welches das Hülfswort seyn erfordert, in die Ferne weichen, von welchem aber nur das Mittelwort verwichen, als ein eigenes Beywort, vorkommt. S. dasselbe an seinem Orte.