Adelung Wörterbuch
Schlackenzinn
, des -es, plur. inus. Zinn, welches aus den Zinnschlacken geschmelzet wird, und das beste und geschmeidigste Zinn gibt.
1. Schlackig
, -er, -ste, adj. et adv. Schlacken, und in engerer Bedeutung, viele Schlacken enthaltend und gebend. Schlackiges Erz. Schlackicht würde Schlacken ähnlich bedeuten.
2. Schlackig
, -er, -ste, adj. et adv. welches besonders in Niederdeutschland üblich ist, wo man ein anhaltendes Regenwetter, ein schlackiges oder schlackeriges Weiter zu nennen pflegt. Eben daselbst ist schlackern nicht nur lange und anhaltend regnen, sondern auch flüssige Dinge verschütten, sehr und viel klecken, ingleichen den Koth im Gehen mit den Füßen auf die Kleider werfen; lauter Onomatopöien, wohin auch unser klecken gehöret, von welchem schlackern ein iteratives Intensivum ist. (S. auch Schlecken.) Eben daselbst ist schlack figürlich schlaff, Angels. fleak, Engl. flack, Schwed. flak, Lat. ohne Zischlaut laxus, wohin auch unser locker gehöret.
, des -es, plur. inus. Zinn, welches aus den Zinnschlacken geschmelzet wird, und das beste und geschmeidigste Zinn gibt.
1. Schlackig
, -er, -ste, adj. et adv. Schlacken, und in engerer Bedeutung, viele Schlacken enthaltend und gebend. Schlackiges Erz. Schlackicht würde Schlacken ähnlich bedeuten.
2. Schlackig
, -er, -ste, adj. et adv. welches besonders in Niederdeutschland üblich ist, wo man ein anhaltendes Regenwetter, ein schlackiges oder schlackeriges Weiter zu nennen pflegt. Eben daselbst ist schlackern nicht nur lange und anhaltend regnen, sondern auch flüssige Dinge verschütten, sehr und viel klecken, ingleichen den Koth im Gehen mit den Füßen auf die Kleider werfen; lauter Onomatopöien, wohin auch unser klecken gehöret, von welchem schlackern ein iteratives Intensivum ist. (S. auch Schlecken.) Eben daselbst ist schlack figürlich schlaff, Angels. fleak, Engl. flack, Schwed. flak, Lat. ohne Zischlaut laxus, wohin auch unser locker gehöret.