Adelung Wörterbuch
Kúßhand
, plur. die -hände, eine unter den gemeinen Leuten auf dem Lande übliche Art des Grußes, da man seine Hand, ehe man sie einem andern reicht, zuvor inwendig küsset. Einem eine Kußhand geben. Nieders. Pußhand, Schmuckhand, von smucken, mit einem Schmatze küssen.
1. Die Küste
, plur. die -n, Diminut. das Küstchen, in dem Bergbaue, eine hölzerne Krücke mit einem Stiele, welche auf den Plan- und Glauchherden gebraucht wird, die gepochte Materie damit zu ziehen. S. Schlammküste und Waschküste; ingleichen 3. und 4. Katze, und Kesser, zu deren Geschlechte es gehöret, und mit welchen es vermuthlich von haschen abstammet.
2. Die Küste
, plur. die -n, der an dem Meere oder der See gelegene Theil eines Landes, das Meerufer mit einem beträchtlichen Theile des dahinter gelegenen Landes, wo es bald in der einfachen, bald auch in der mehrern Zahl gebraucht wird. Die Küste von Guinea, oder die Goldküste, ein ansehnlicher Theil von Afrika, welcher viele Königreiche in sich begreift. Die barbarischen Küsten, oder die Küsten der Seeräuber, in dem mitternächtigen Theile von Afrika. Die Küste Coromandel. An den Engländischen Küsten, oder an der Engländischen Küste stranden.
Anm. Im Engl. Coast, im Franz. Coste, Côte, im mittlern Lat. Costa, von dem Lat. Costa, die Ribbe, Seite.
, plur. die -hände, eine unter den gemeinen Leuten auf dem Lande übliche Art des Grußes, da man seine Hand, ehe man sie einem andern reicht, zuvor inwendig küsset. Einem eine Kußhand geben. Nieders. Pußhand, Schmuckhand, von smucken, mit einem Schmatze küssen.
1. Die Küste
, plur. die -n, Diminut. das Küstchen, in dem Bergbaue, eine hölzerne Krücke mit einem Stiele, welche auf den Plan- und Glauchherden gebraucht wird, die gepochte Materie damit zu ziehen. S. Schlammküste und Waschküste; ingleichen 3. und 4. Katze, und Kesser, zu deren Geschlechte es gehöret, und mit welchen es vermuthlich von haschen abstammet.
2. Die Küste
, plur. die -n, der an dem Meere oder der See gelegene Theil eines Landes, das Meerufer mit einem beträchtlichen Theile des dahinter gelegenen Landes, wo es bald in der einfachen, bald auch in der mehrern Zahl gebraucht wird. Die Küste von Guinea, oder die Goldküste, ein ansehnlicher Theil von Afrika, welcher viele Königreiche in sich begreift. Die barbarischen Küsten, oder die Küsten der Seeräuber, in dem mitternächtigen Theile von Afrika. Die Küste Coromandel. An den Engländischen Küsten, oder an der Engländischen Küste stranden.
Anm. Im Engl. Coast, im Franz. Coste, Côte, im mittlern Lat. Costa, von dem Lat. Costa, die Ribbe, Seite.