Adelung Wörterbuch
Kamisōl
, des -es, plur. die -sȫler, Diminut. das Kamisölchen, ein kurzes Unterkleid unter dem Oberrocke des männlichen Geschlechtes, welches am gewöhnlichsten eine Weste genannt wird. An andern Orten ist das Kamisol ein kleines leichtes Wammes des weiblichen Geschlechtes, welches auch ein Corsett heißt. Anm. Aus dem Franz. Camisole, und Ital. Camiciuola, welches wiederum von dem mittlern Lat. Camisiale, Camisile, Camisia, ein Hemd, und in weiterer Bedeutung eine jede Bekleidung des Leibes, bey dem Suidas Καμισον, abstammet. Böhm. Kamyzola, Pohln. Kamizela.
1. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein nur noch in dem zusammen gesetzten Roßkamm übliches Wort, ein Roßtäuscher; von dem mittlern Lat. cambiare, cambire, tauschen, Cambium, der Tausch. S. Roßkamm.
2. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein nur noch in einigen einzelnen Fällen übliches Wort, so wohl einen Stein, als auch ein Gestein, eine ganze Steinmasse zu bezeichnen. Ein sehr festes Gestein, welches unter dem mildern bricht, wird bey den Bergleuten noch jetzt ein Kamm genannt. Es schießt ein Kamm vor, wenn der Bergmann auf ein festes Gestein trifft. Die Kämme verdrücken den Gang, wenn mehrere solche Steinlager den Gang nicht durchsetzen lassen. Ein Steinkamm, eine Steinwand. In andern Fällen wird es in Gans und Gems verderbt. So wird das Gestein, welches sich unter der Dammerde anfängt, von den Bergleuten die Gans, der Gems genannt. Den Gang in die Gänsse bringen, Mathes. ihn in dieses Gestein treiben. Auch der Zwitter oder Zinnstein wird, wenn er aus dem Pochwerke in das Gerinne gelaufen ist, Geimstein genannt, vermuthlich aus eben dieser Quelle. Im Schwed. ist Gimsten ein Edelstein, zunächst aus dem Latein. und Griech. Gemma, welches aber gleichfalls zu der Familie dieses Wortes Kamm gehöret. Im Wendischen und Slavon. bedeutet Kamen einen jeden Stein. S. Kemnate, Kammschale.
3. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein sehr altes Wort, welches den obersten Theil eines Dinges bezeichnet, besonders wenn derselbe zugleich eine beträchtliche Länge hat. Es ist nur in einigen einzelnen Fällen üblich. 1. Eine natürliche Erhöhung der Erdfläche, ein in die Länge sich erstreckender Hügel, der oberste Theil eines Gebirges, ist noch in vielen Gegenden Ober- und Niederdeutschlandes unter dem Nahmen Kamm bekannt, wohin auch die eigenthümlichen zusammen gesetzten Nahmen mancher Berge und Gebirge gehören; der Hahnenkamm u.s.f. 2. Eine künstliche Erhöhung der Erdfläche, ein Haufen, u.s.f. noch in einigen Fällen. So heißt die oberste Fläche eines Deiches, welche sonst die Kappe genannt wird, in Niedersachsen auch der Kamm. Eben daselbst ist der Kamm auch ein kleiner Wasserdamm, welcher in dem Grunde eines Püttwerkes stehen bleibet. Im Forstwesen einiger Gegenden wird das niedergehauene und in eine lange Reihe gelegte Buschholz, welches sonst auch ein Jahn, eine Zahl heißt, in einigen Gegenden ein Kamm genannt. 3. An den Thieren, verschiedene Erhöhungen oder Obertheile derselben. 1) An den Pferden, und zuweilen auch an dem Rindviehe, ist es der obere Theil des Halses, worauf bey den erstern die Mähne wächset. S. Kammfett. Stryker nennet die Mähne eines Löwen Champ. Bey den Fleischern wird daher auch ein Stück Fleisch, welches aus dem Halse eines Rindes zwischen dem Nacken und Buge gehauen wird, der Kamm genannt. 2) An einigen Arten des Geflügels, besonders an den Hühnern, ein fleischiger gemeiniglich rother in die Länge gehender und gekerbter Auswuchs auf dem Kopfe. 3) In den niedrigen Sprecharten ist der Kammhaken, das Genick an dem menschlichen Körper. Eben daselbst sagt man auch figürlich, jemand über den Kamm hauen, ihn hart anfahren; ingleichen, der Kamm wird ihm roth, wenn jemand vor Zorn, oder von vielem Trinken eine rothe Nase bekommt. 4) An den Austern ist der Kamm oder Wirbel ein harter Theil im innern der Schale, welcher nicht wohl zu essen ist. 4. Der obere oder hervor stehende Theil an verschiedenen künstlichen Dingen. Der hervor stehende Theil an einem Schlüssel, der Bart, führet in vielen Gegenden den Nahmen des Kammes. Der oberste hervor ragende Theil eines Helmes hieß ehedem der Helmkamm, Angels. Helmes Camp. Im Schwed. ist Kam der Giebel oder Gipfel eines Hauses. Anderer Fälle zu geschweigen.
Anm. Das Geschlecht dieses Wortes ist groß, selbst in den auswärtigen Sprachen. Das Lat. Coma, und Griech. κομƞ, das Lat. Diminut. Cumulus, das Franz. Cime, Comble, das mittlere Lat. Camba, ein Thurm, hundert anderer zu geschweigen, sind genau damit verwandt. S. Keim, Kahm und Kimme. Wenn man bedenkt, daß dieses Wort ehedem, und noch in einigen Gegenden Kamp lautet, und daß das m sich so gern zu den Lippenbuchstaben gesellet, so wird man auch die Verwandtschaft mit Koppe, Kopf, Giebel, Gipfel u.s.f. einräumen, in welchen Wörtern insgesammt der Begriff der Höhe oder der Hervorragung der herrschende ist.
4. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, Diminut. das Kämmchen, Oberd. Kämmlein, ein langer und zuweilen spitziger hervor ragender Theil eines Dinges, und ein mit solchen hervor ragenden Theilen versehenes Ding; gleichfalls nur noch in einigen Fällen.
1. Lange hervor ragende Theile eines Dinges. So werden, 1) In der Mechanik und in dem Mühlenbaue, die Zähne oder kurzen Stäbe, welche auf der Seiten-oder Stirnfläche eines Rades perpendicular stehen, um in das Getriebe eingreifen zu können, Kämme genannt; S. Kammrad. Schon in der Paraen. Tyrol. heißen sie Kambe, welches daselbst nicht Speichen bedeuten kann. In dem Bergbaue führen diesen Nahmen auch die Arme an der Welle, welche die Pochstämpel, Bälge u.s.f. aufheben, und sonst auch Hebearme, Hebelatten, Hebetatzen genannt werden. 2) Die Stiele an den Weintrauben, woran die Weinbeeren hängen, führen in den meisten Gegenden den Nahmen der Kämme. Im Oberdeutschen werden sie Rappen, Drappen, Trappen genannt, Franz. Grappes, Lat. Racemi. Im Franz. hieß ein solcher Kamm ehedem Gen und Cenne.
2. Ein mit solchen Zähnen versehenes Werkzeug. 1) Ein von Horn, Elfenbein oder einer ähnlichen harten Materie verfertigtes und mit spitzigen neben einander stehenden langen Zähnen versehenes Werkzeug. Es wird zu verschiedenen Absichten gebraucht. Am häufigsten dienet es, die Haare an Menschen und Thieren damit zu reinigen, und wenn sie verwirret sind, gerade zu richten; der Haarkamm. Ein weiter Kamm, an welchem die Zähne weit von einander stehen; ein enger Kamm, wo sie nahe an einander stehen. Mit einem Kamme kämmen. Alle Leute über Einen Kamm scheren, im gemeinen Leben, sie auf einerley Art behandeln. In der Haushaltung hat man auch starke eiserne Kämme, die Samenkapseln an dem Flachse abzuriffeln, Riffelkämme, hölzerne Kämme die Heidelbeeren abzustreifen u.s.f. Bey dem Kero Canpo, Canap, im Oberdeutschen der Kampel, im Angels. Camb, im Engl. Comb, im Schwed. Kam. Ein Wollkamm oder Kamm der Wollkämmer, bey welchen der Oberdeutsche Plural Kamme üblich ist, ist auch unter dem Nahmen Krämpel bekannt, S. dieses Wort. Im Oberdeutschen wird ein Kamm auch ein Strähl und kämmen strählen genannt, von Strahl, Radius. 2) Bey den Webern, ein mit vielen dünnen Stäben von Rohr oder Stahl versehener Rahmen, die Fäden des Aufzuges so aus einander zu halten, wie der Haarkamm die Haare; das Blatt. Manche Arten von Webern haben statt dessen leinene Schnüre, welche aber gleichfalls der Kamm genannt werden. S. Kammlitze. 3) Eben daselbst werden die Fäden, welche sie am Ende eines gewebten Stückes mit einem kleinen Theile des Gewebes abschneiden, die Troddel, das Dromt, auch der Kamm genannt. 4) In einigen Gegenden ist der Kamm eine Art eines Netzes mit engen Maschen, kleine Fische damit zu fangen, welches aber an den meisten Orten verbothen ist.
Anm. Es scheinet, daß dieses Wort gleichfalls zu dem vorigen gehöre, indem der Begriff der Hervorragung auch hier der herrschende ist. Indessen kommen im mittlern Lateine viele ähnliche Wörter vor, worin der Begriff der Krümme der Hauptbegriff ist, und welche zu dem Griech. καμπτειν, biegen, gehören; z.B. Cambuta, der krumme Bischofsstab, der Krummstab. S. Kammer. In dem Salischen Gesetze bedeutet Cham die Hand.
1. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein nur noch in dem zusammen gesetzten Roßkamm übliches Wort, ein Roßtäuscher; von dem mittlern Lat. cambiare, cambire, tauschen, Cambium, der Tausch. S. Roßkamm.
2. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein nur noch in einigen einzelnen Fällen übliches Wort, so wohl einen Stein, als auch ein Gestein, eine ganze Steinmasse zu bezeichnen. Ein sehr festes Gestein, welches unter dem mildern bricht, wird bey den Bergleuten noch jetzt ein Kamm genannt. Es schießt ein Kamm vor, wenn der Bergmann auf ein festes Gestein trifft. Die Kämme verdrücken den Gang, wenn mehrere solche Steinlager den Gang nicht durchsetzen lassen. Ein Steinkamm, eine Steinwand. In andern Fällen wird es in Gans und Gems verderbt. So wird das Gestein, welches sich unter der Dammerde anfängt, von den Bergleuten die Gans, der Gems genannt. Den Gang in die Gänsse bringen, Mathes. ihn in dieses Gestein treiben. Auch der Zwitter oder Zinnstein wird, wenn er aus dem Pochwerke in das Gerinne gelaufen ist, Geimstein genannt, vermuthlich aus eben dieser Quelle. Im Schwed. ist Gimsten ein Edelstein, zunächst aus dem Latein. und Griech. Gemma, welches aber gleichfalls zu der Familie dieses Wortes Kamm gehöret. Im Wendischen und Slavon. bedeutet Kamen einen jeden Stein. S. Kemnate, Kammschale.
3. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, ein sehr altes Wort, welches den obersten Theil eines Dinges bezeichnet, besonders wenn derselbe zugleich eine beträchtliche Länge hat. Es ist nur in einigen einzelnen Fällen üblich. 1. Eine natürliche Erhöhung der Erdfläche, ein in die Länge sich erstreckender Hügel, der oberste Theil eines Gebirges, ist noch in vielen Gegenden Ober- und Niederdeutschlandes unter dem Nahmen Kamm bekannt, wohin auch die eigenthümlichen zusammen gesetzten Nahmen mancher Berge und Gebirge gehören; der Hahnenkamm u.s.f. 2. Eine künstliche Erhöhung der Erdfläche, ein Haufen, u.s.f. noch in einigen Fällen. So heißt die oberste Fläche eines Deiches, welche sonst die Kappe genannt wird, in Niedersachsen auch der Kamm. Eben daselbst ist der Kamm auch ein kleiner Wasserdamm, welcher in dem Grunde eines Püttwerkes stehen bleibet. Im Forstwesen einiger Gegenden wird das niedergehauene und in eine lange Reihe gelegte Buschholz, welches sonst auch ein Jahn, eine Zahl heißt, in einigen Gegenden ein Kamm genannt. 3. An den Thieren, verschiedene Erhöhungen oder Obertheile derselben. 1) An den Pferden, und zuweilen auch an dem Rindviehe, ist es der obere Theil des Halses, worauf bey den erstern die Mähne wächset. S. Kammfett. Stryker nennet die Mähne eines Löwen Champ. Bey den Fleischern wird daher auch ein Stück Fleisch, welches aus dem Halse eines Rindes zwischen dem Nacken und Buge gehauen wird, der Kamm genannt. 2) An einigen Arten des Geflügels, besonders an den Hühnern, ein fleischiger gemeiniglich rother in die Länge gehender und gekerbter Auswuchs auf dem Kopfe. 3) In den niedrigen Sprecharten ist der Kammhaken, das Genick an dem menschlichen Körper. Eben daselbst sagt man auch figürlich, jemand über den Kamm hauen, ihn hart anfahren; ingleichen, der Kamm wird ihm roth, wenn jemand vor Zorn, oder von vielem Trinken eine rothe Nase bekommt. 4) An den Austern ist der Kamm oder Wirbel ein harter Theil im innern der Schale, welcher nicht wohl zu essen ist. 4. Der obere oder hervor stehende Theil an verschiedenen künstlichen Dingen. Der hervor stehende Theil an einem Schlüssel, der Bart, führet in vielen Gegenden den Nahmen des Kammes. Der oberste hervor ragende Theil eines Helmes hieß ehedem der Helmkamm, Angels. Helmes Camp. Im Schwed. ist Kam der Giebel oder Gipfel eines Hauses. Anderer Fälle zu geschweigen.
Anm. Das Geschlecht dieses Wortes ist groß, selbst in den auswärtigen Sprachen. Das Lat. Coma, und Griech. κομƞ, das Lat. Diminut. Cumulus, das Franz. Cime, Comble, das mittlere Lat. Camba, ein Thurm, hundert anderer zu geschweigen, sind genau damit verwandt. S. Keim, Kahm und Kimme. Wenn man bedenkt, daß dieses Wort ehedem, und noch in einigen Gegenden Kamp lautet, und daß das m sich so gern zu den Lippenbuchstaben gesellet, so wird man auch die Verwandtschaft mit Koppe, Kopf, Giebel, Gipfel u.s.f. einräumen, in welchen Wörtern insgesammt der Begriff der Höhe oder der Hervorragung der herrschende ist.
4. Der Kamm
, des -es, plur. die Kämme, Diminut. das Kämmchen, Oberd. Kämmlein, ein langer und zuweilen spitziger hervor ragender Theil eines Dinges, und ein mit solchen hervor ragenden Theilen versehenes Ding; gleichfalls nur noch in einigen Fällen.
1. Lange hervor ragende Theile eines Dinges. So werden, 1) In der Mechanik und in dem Mühlenbaue, die Zähne oder kurzen Stäbe, welche auf der Seiten-oder Stirnfläche eines Rades perpendicular stehen, um in das Getriebe eingreifen zu können, Kämme genannt; S. Kammrad. Schon in der Paraen. Tyrol. heißen sie Kambe, welches daselbst nicht Speichen bedeuten kann. In dem Bergbaue führen diesen Nahmen auch die Arme an der Welle, welche die Pochstämpel, Bälge u.s.f. aufheben, und sonst auch Hebearme, Hebelatten, Hebetatzen genannt werden. 2) Die Stiele an den Weintrauben, woran die Weinbeeren hängen, führen in den meisten Gegenden den Nahmen der Kämme. Im Oberdeutschen werden sie Rappen, Drappen, Trappen genannt, Franz. Grappes, Lat. Racemi. Im Franz. hieß ein solcher Kamm ehedem Gen und Cenne.
2. Ein mit solchen Zähnen versehenes Werkzeug. 1) Ein von Horn, Elfenbein oder einer ähnlichen harten Materie verfertigtes und mit spitzigen neben einander stehenden langen Zähnen versehenes Werkzeug. Es wird zu verschiedenen Absichten gebraucht. Am häufigsten dienet es, die Haare an Menschen und Thieren damit zu reinigen, und wenn sie verwirret sind, gerade zu richten; der Haarkamm. Ein weiter Kamm, an welchem die Zähne weit von einander stehen; ein enger Kamm, wo sie nahe an einander stehen. Mit einem Kamme kämmen. Alle Leute über Einen Kamm scheren, im gemeinen Leben, sie auf einerley Art behandeln. In der Haushaltung hat man auch starke eiserne Kämme, die Samenkapseln an dem Flachse abzuriffeln, Riffelkämme, hölzerne Kämme die Heidelbeeren abzustreifen u.s.f. Bey dem Kero Canpo, Canap, im Oberdeutschen der Kampel, im Angels. Camb, im Engl. Comb, im Schwed. Kam. Ein Wollkamm oder Kamm der Wollkämmer, bey welchen der Oberdeutsche Plural Kamme üblich ist, ist auch unter dem Nahmen Krämpel bekannt, S. dieses Wort. Im Oberdeutschen wird ein Kamm auch ein Strähl und kämmen strählen genannt, von Strahl, Radius. 2) Bey den Webern, ein mit vielen dünnen Stäben von Rohr oder Stahl versehener Rahmen, die Fäden des Aufzuges so aus einander zu halten, wie der Haarkamm die Haare; das Blatt. Manche Arten von Webern haben statt dessen leinene Schnüre, welche aber gleichfalls der Kamm genannt werden. S. Kammlitze. 3) Eben daselbst werden die Fäden, welche sie am Ende eines gewebten Stückes mit einem kleinen Theile des Gewebes abschneiden, die Troddel, das Dromt, auch der Kamm genannt. 4) In einigen Gegenden ist der Kamm eine Art eines Netzes mit engen Maschen, kleine Fische damit zu fangen, welches aber an den meisten Orten verbothen ist.
Anm. Es scheinet, daß dieses Wort gleichfalls zu dem vorigen gehöre, indem der Begriff der Hervorragung auch hier der herrschende ist. Indessen kommen im mittlern Lateine viele ähnliche Wörter vor, worin der Begriff der Krümme der Hauptbegriff ist, und welche zu dem Griech. καμπτειν, biegen, gehören; z.B. Cambuta, der krumme Bischofsstab, der Krummstab. S. Kammer. In dem Salischen Gesetze bedeutet Cham die Hand.