Adelung Wörterbuch
Hohepriester
, des Hohenpriesters, dem Hohenpriester, plur. die Hohenpriester, der hohe, d.i. höchste und oberste Priester; wo dieses Wort doch nur von den obersten Priestern der ehemahligen Juden, nach dem Vorgange der Deutschen Bibel-Übersetzung gebraucht wird. Ein Hoherpriester, Ebr. 2, 17, und an andern Stellen mehr. Es ist eines von den wenigen Zusammensetzungen, in welchen das voran stehende Beywort mit declinirt wird. S. Hohelied und Langeweile. Daher das Hohepriesteramt, des Hohenpriesteramtes u.s.f. 1 Macc. 11, 27; Kap. 14, 38; 2 Macc. 4, 7. Das Hohepriesterthum, des Hohenpriesterthumes u.s.f. die Würde eines Hohenpriesters, 2 Macc. 4, 24. Hohepriesterlich, adj. dem Hohenpriester gehörig, ähnlich, in dessen Amte gegründet. Das hohepriesterliche Amt Christi, ein Theil seines Mittleramtes, dessen Unterhandlung mit Gott, ihn mit den Menschen zu versöhnen. Des hohenpriesterlichen Amtes. Christi hohespriesterliches (nicht hohepriesterliches) Gebeth. In einer alten Bibel-Übersetzung von 1462 heißt der Hohepriester noch bald ein Bischof, bald der Fürst der Pfaffen, bald aber auch der höchste Pfaff.
, des Hohenpriesters, dem Hohenpriester, plur. die Hohenpriester, der hohe, d.i. höchste und oberste Priester; wo dieses Wort doch nur von den obersten Priestern der ehemahligen Juden, nach dem Vorgange der Deutschen Bibel-Übersetzung gebraucht wird. Ein Hoherpriester, Ebr. 2, 17, und an andern Stellen mehr. Es ist eines von den wenigen Zusammensetzungen, in welchen das voran stehende Beywort mit declinirt wird. S. Hohelied und Langeweile. Daher das Hohepriesteramt, des Hohenpriesteramtes u.s.f. 1 Macc. 11, 27; Kap. 14, 38; 2 Macc. 4, 7. Das Hohepriesterthum, des Hohenpriesterthumes u.s.f. die Würde eines Hohenpriesters, 2 Macc. 4, 24. Hohepriesterlich, adj. dem Hohenpriester gehörig, ähnlich, in dessen Amte gegründet. Das hohepriesterliche Amt Christi, ein Theil seines Mittleramtes, dessen Unterhandlung mit Gott, ihn mit den Menschen zu versöhnen. Des hohenpriesterlichen Amtes. Christi hohespriesterliches (nicht hohepriesterliches) Gebeth. In einer alten Bibel-Übersetzung von 1462 heißt der Hohepriester noch bald ein Bischof, bald der Fürst der Pfaffen, bald aber auch der höchste Pfaff.