Adelung Wörterbuch
Dumpfen
, des -s, plur. inus. im gemeinen Leben, Engbrüstigkeit mit Reichen verbunden, so wohl bey Menschen als Thieren; der Dumpf, Dampf, Dampfen. S. Dampf 2.
1. Dumpfig
, -er, -ste, adj. et adv. 1) Feucht, naß; doch nur so fern sich die Feuchtigkeit durch den Geruch verräth. Der Keller, das Zimmer ist dumpfig. Ein dumpfiges Haus, ein dumpfiges Gewölbe. Im Nieders. dumpig, dumstig, dumpstig, duff, duffig, im Oberdeutschen auch spuricht, spuren, dumpfig seyn. 2) Von der Nässe verderbt, und dieses Verderben durch den Geruch und Geschmack verrathend. Das Mehl riecht dumpfig. Das Brot schmeckt dumpfig.
Anm. Dieses Wort ist mit Dampf, Dunst und Duft genau verwandt; S. diese Wörter.
2. Dumpfig
, -er, -ste, adj. et adv. eine Art eines heisern, hohlen Schalles auszudrucken. Ein dumpfiger Ton. Es klingt dumpfig.
Anm. In dieser Bedeutung ist es ohne Zweifel eine Nachahmung dieses Schalles. Im Engl. bedeutet Thumb und im Ital. Thumbo, Thombo, einen lauten Schlag mit der Faust oder einem Stocke. S. Stampfen. In Baiern ist für dumpfig, wenn es von dem Schalle gebraucht wird, dumbar, und in Niedersachsen auch duff, duffig üblich.
, des -s, plur. inus. im gemeinen Leben, Engbrüstigkeit mit Reichen verbunden, so wohl bey Menschen als Thieren; der Dumpf, Dampf, Dampfen. S. Dampf 2.
1. Dumpfig
, -er, -ste, adj. et adv. 1) Feucht, naß; doch nur so fern sich die Feuchtigkeit durch den Geruch verräth. Der Keller, das Zimmer ist dumpfig. Ein dumpfiges Haus, ein dumpfiges Gewölbe. Im Nieders. dumpig, dumstig, dumpstig, duff, duffig, im Oberdeutschen auch spuricht, spuren, dumpfig seyn. 2) Von der Nässe verderbt, und dieses Verderben durch den Geruch und Geschmack verrathend. Das Mehl riecht dumpfig. Das Brot schmeckt dumpfig.
Anm. Dieses Wort ist mit Dampf, Dunst und Duft genau verwandt; S. diese Wörter.
2. Dumpfig
, -er, -ste, adj. et adv. eine Art eines heisern, hohlen Schalles auszudrucken. Ein dumpfiger Ton. Es klingt dumpfig.
Anm. In dieser Bedeutung ist es ohne Zweifel eine Nachahmung dieses Schalles. Im Engl. bedeutet Thumb und im Ital. Thumbo, Thombo, einen lauten Schlag mit der Faust oder einem Stocke. S. Stampfen. In Baiern ist für dumpfig, wenn es von dem Schalle gebraucht wird, dumbar, und in Niedersachsen auch duff, duffig üblich.