Adelung Wörterbuch
Bockshorn
, des -es, plur. die -hörner. 1. Eigentlich, das Horn von einem Bocke. In das Bockshorn blasen, figürlich, Lärm blasen. Jemanden in das Bockshorn jagen oder treiben, in einer niedrigen Figur, ihn in die Enge treiben, ihn zaghaft machen. 2. Figürlich. 1) Eine gewisse Art Bänder an den Fenstern und leichten Thüren, deren äußerste Enden wie Bocks- oder Widderhörner gekrümmet sind. 2) Die Badenschen Pfennige werden im gemeinen Leben auch Böckshörner oder Bockshörnlein genannt, weil aus dem darauf geprägten Helme zwey gewundene Bockshörner hervor steigen. 3) Eine Art der Trigonelle mit fast sichelförmigen, zugespitzten, senkrechten Hülsen, und einem aufrechten Stamme; Trigonella Foenum Graecum, L. Sie wächset in Frankreich. Auch diejenige Art der Trigonelle, welche sonst auch Siebenzeiten genannt wird, kommt zuweilen unter dem Nahmen des Bockshornes vor. 4) S. Johannisbrot.
, des -es, plur. die -hörner. 1. Eigentlich, das Horn von einem Bocke. In das Bockshorn blasen, figürlich, Lärm blasen. Jemanden in das Bockshorn jagen oder treiben, in einer niedrigen Figur, ihn in die Enge treiben, ihn zaghaft machen. 2. Figürlich. 1) Eine gewisse Art Bänder an den Fenstern und leichten Thüren, deren äußerste Enden wie Bocks- oder Widderhörner gekrümmet sind. 2) Die Badenschen Pfennige werden im gemeinen Leben auch Böckshörner oder Bockshörnlein genannt, weil aus dem darauf geprägten Helme zwey gewundene Bockshörner hervor steigen. 3) Eine Art der Trigonelle mit fast sichelförmigen, zugespitzten, senkrechten Hülsen, und einem aufrechten Stamme; Trigonella Foenum Graecum, L. Sie wächset in Frankreich. Auch diejenige Art der Trigonelle, welche sonst auch Siebenzeiten genannt wird, kommt zuweilen unter dem Nahmen des Bockshornes vor. 4) S. Johannisbrot.