Adelung Wörterbuch
Abbild
, des -es, plur. die -er, ein im Hochdeutschen seltenes Wort für Bildniß.
Wie angenehm ist doch die Liebe!
Erregt ihr Abbild zarte Triebe;
Was wird das Urbild selber seyn?
Hall.
Ingleichen in weiterm Verstande, das was einem andern Dinge ähnlich ist.
Die Sonne quoll hervor, wie Ruh aus Güte quillt,
Sie, Gottes Abbild selbst, verließ ihr Ebenbild
In die vor Dankbarkeit mir abgefloßne Zähre,
Withof.
In einer Urkunde Königs Johann von Böhmen von 1334 bedeutet dieses Wort so viel als ein Beyspiel: darum, daß andere Leuthe dar Abbilde nehmen.
, des -es, plur. die -er, ein im Hochdeutschen seltenes Wort für Bildniß.
Wie angenehm ist doch die Liebe!
Erregt ihr Abbild zarte Triebe;
Was wird das Urbild selber seyn?
Hall.
Ingleichen in weiterm Verstande, das was einem andern Dinge ähnlich ist.
Die Sonne quoll hervor, wie Ruh aus Güte quillt,
Sie, Gottes Abbild selbst, verließ ihr Ebenbild
In die vor Dankbarkeit mir abgefloßne Zähre,
Withof.
In einer Urkunde Königs Johann von Böhmen von 1334 bedeutet dieses Wort so viel als ein Beyspiel: darum, daß andere Leuthe dar Abbilde nehmen.