Who's who in der antiken Mythologie
Zalmoxis
ZalmoxisGott der thrakischen Geten, der den Verstorbenen ewiges Leben schenkt. Zu ihm wurde nach Herodot alle fünf Jahre ein Bote entsandt, dem jeder seine Bitten und Wünsche mitgeben konnte. Diesen Boten packte man an Händen und Füßen und ließ ihn in aufgestellte Speere fallen. Wurde er dabei getötet, war das ein gutes Zeichen, blieb er am Leben, beschimpfte man ihn als schlechten Kerl. Herodot seinerseits hält Zalmoxis für einen entlaufenen Sklaven des Philosophen Pythagoras, der von dessen Lehren etwas aufgeschnappt und bei den Thrakern durch plumpe Tricks den Eindruck erweckt habe, er selbst sei unsterblich (Historien IV 94f.).
ZalmoxisGott der thrakischen Geten, der den Verstorbenen ewiges Leben schenkt. Zu ihm wurde nach Herodot alle fünf Jahre ein Bote entsandt, dem jeder seine Bitten und Wünsche mitgeben konnte. Diesen Boten packte man an Händen und Füßen und ließ ihn in aufgestellte Speere fallen. Wurde er dabei getötet, war das ein gutes Zeichen, blieb er am Leben, beschimpfte man ihn als schlechten Kerl. Herodot seinerseits hält Zalmoxis für einen entlaufenen Sklaven des Philosophen Pythagoras, der von dessen Lehren etwas aufgeschnappt und bei den Thrakern durch plumpe Tricks den Eindruck erweckt habe, er selbst sei unsterblich (Historien IV 94f.).