Who's who in der antiken Mythologie
Tydeus
TydeusSohn des Königs Oineus*, wegen eines Totschlags aus seiner Heimatstadt Kalydon nach Argos geflüchtet, wo ihn Adrastos** zu seinem Schwiegersohn machte. Tydeus nahm am Zug der Sieben* gegen Theben teil; seine gewaltigen Heldentaten rühmt schon die Ilias (IV 372–400; V 800–813). An beiden Stellen wird Diomedes*, der Sohn des Tydeus, mit dem bärenstarken Vater verglichen, der es ohne Zögern mit ganzen Rudeln von Thebanern aufnahm. Als er trotzdem während der Kämpfe um Theben verwundet wurde, wollte Athene* ihn heilen, ja, ihn sogar unsterblich machen. Doch als sie sah, wie er den Kopf seines Gegners, den Amphiaraos* ihm gebracht hatte, spaltete und das Gehirn schlürfte, wandte sie sich voll Grausen ab und ließ ihn sterben (Apollodor, Bibliothek I 75–77, III 58–68; 75f.).
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