Who's who in der antiken Mythologie
Trojanisches Pferd
Trojanisches PferdAuf den Rat des Odysseus* von den Griechen erbautes hölzernes Riesenpferd, in dem sich die tapfersten Krieger versteckten. Die anderen segelten scheinbar nach Hause. Als die Trojaner ihre Stadt verließen und das Pferd bestaunten, log ihnen ein zurückgebliebener Grieche namens Sinon* vor, es sei ein Weihgeschenk für Athene*. Ungeachtet der Warnungen Laokoons* und Kassandras* zogen die Trojaner das »Danaergeschenk« auf ihre Burg und feierten ihren vermeintlichen Sieg. In der Nacht verließen die Griechen das Pferd und öffneten ihren zurückgekehrten Kameraden die Tore. Troja war verloren (Vergil, Aeneis II 1–267). Ein Pferd mit Luken, aus denen behelmte Männer herausschauen, zeigt eine Reliefamphora von den Kykladen (7. Jahrhundert v. Chr., Mykonos, Museum), ein Holzpferd auf Rädern sieht man auf einem römischen Wandgemälde aus Pompeji (um 70 n. Chr., Neapel, Museo Archeologico Nazionale), ein unbewegliches hölzernes Riesenroß, in dem man herumklettern kann, steht heute am Eingang zum Ruinenfeld von Troja.
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Ansicht: Trojanisches Pferd