Who's who in der antiken Mythologie
Sirenen
Sirenen, SeirenesVögel mit Menschenköpfen, die durch ihren wunderbaren Gesang Seefahrer auf ihre Insel lockten und dort töteten. Odysseus* entging, von Kirke* beraten, der Gefahr, weil er seinen Gefährten die Ohren mit Wachs verstopfte und sich selbst an den Mastbaum binden ließ (Odyssee XII 39–54; 154–200). Apollonios Rhodios nennt die Sirenen Töchter der Muse* Terpsichore* und des Flußgotts Acheloos*; vor ihrem Zauberlied beschützte Orpheus* die Argonauten*, indem er es kurzerhand übertönte (Argonautika IV 891–911). Bei Ovid heißen die in Vögel verwandelten Gefährtinnen der Persephone* Sirenen (Metamorphosen V 551–564). Als schöne, häufig abgebildete Illustration zur ›Odyssee‹ sei ein rotfiguriges Vasenbild genannt: Odysseus und die Sirenen, attischer Stamnos, um 460 v. Chr., London, British Museum.
Sirenen, SeirenesVögel mit Menschenköpfen, die durch ihren wunderbaren Gesang Seefahrer auf ihre Insel lockten und dort töteten. Odysseus* entging, von Kirke* beraten, der Gefahr, weil er seinen Gefährten die Ohren mit Wachs verstopfte und sich selbst an den Mastbaum binden ließ (Odyssee XII 39–54; 154–200). Apollonios Rhodios nennt die Sirenen Töchter der Muse* Terpsichore* und des Flußgotts Acheloos*; vor ihrem Zauberlied beschützte Orpheus* die Argonauten*, indem er es kurzerhand übertönte (Argonautika IV 891–911). Bei Ovid heißen die in Vögel verwandelten Gefährtinnen der Persephone* Sirenen (Metamorphosen V 551–564). Als schöne, häufig abgebildete Illustration zur ›Odyssee‹ sei ein rotfiguriges Vasenbild genannt: Odysseus und die Sirenen, attischer Stamnos, um 460 v. Chr., London, British Museum.