Who's who in der antiken Mythologie
Pelops
PelopsSohn des Tantalos*, vom eigenen Vater, der die Götter auf die Probe stellen wollte, geschlachtet und diesen als Mahlzeit vorgesetzt. Alle verschmähten das scheußliche Gericht, nur die um ihre Tochter trauernde Demeter* verzehrte gedankenlos ein Stück Schulter. Das wurde, als die Götter Pelops wieder belebten und ihm herrliche Schönheit schenkten, durch Elfenbein ersetzt. In den reizenden Jungen verliebte sich Poseidon* und schenkte ihm einen Flügelwagen, mit dem er, ohne daß auch nur die Achsen naß wurden, über das Meer fahren konnte. Später gewann Peleus Hippodameia**, die Tochter des Oinomaos*, zur Frau, zog sich aber durch einige üble Tricks den Zorn der Götter zu, der auch das Schicksal seiner Söhne Atreus* und Thyestes* bestimmte. Seine durch die Heirat und weitere Eroberungen gewonnene neue Heimat nannte er Pelopsinsel, Peloponnes (Apollodor, Bibliothek V 3–9; Hyginus, Fabulae 83; Ovid, Metamorphosen VI 403–411). Als er den arkadischen König Stymphalos im Krieg nicht bezwingen konnte, heuchelte Pelops Friedensabsichten, brachte den Arkader heimtückisch um und verstreute seine zerhackten Gliedmaßen. Dafür wurde ganz Griechenland mit Unfruchtbarkeit gestraft, bis auf Weisung eines Orakels Aiakos* die Götter um Gnade bat (Apollodor,
Bibliothek III 159).
PelopsSohn des Tantalos*, vom eigenen Vater, der die Götter auf die Probe stellen wollte, geschlachtet und diesen als Mahlzeit vorgesetzt. Alle verschmähten das scheußliche Gericht, nur die um ihre Tochter trauernde Demeter* verzehrte gedankenlos ein Stück Schulter. Das wurde, als die Götter Pelops wieder belebten und ihm herrliche Schönheit schenkten, durch Elfenbein ersetzt. In den reizenden Jungen verliebte sich Poseidon* und schenkte ihm einen Flügelwagen, mit dem er, ohne daß auch nur die Achsen naß wurden, über das Meer fahren konnte. Später gewann Peleus Hippodameia**, die Tochter des Oinomaos*, zur Frau, zog sich aber durch einige üble Tricks den Zorn der Götter zu, der auch das Schicksal seiner Söhne Atreus* und Thyestes* bestimmte. Seine durch die Heirat und weitere Eroberungen gewonnene neue Heimat nannte er Pelopsinsel, Peloponnes (Apollodor, Bibliothek V 3–9; Hyginus, Fabulae 83; Ovid, Metamorphosen VI 403–411). Als er den arkadischen König Stymphalos im Krieg nicht bezwingen konnte, heuchelte Pelops Friedensabsichten, brachte den Arkader heimtückisch um und verstreute seine zerhackten Gliedmaßen. Dafür wurde ganz Griechenland mit Unfruchtbarkeit gestraft, bis auf Weisung eines Orakels Aiakos* die Götter um Gnade bat (Apollodor,
Bibliothek III 159).