Who's who in der antiken Mythologie
Narkissos
NarkissosEin schöner, aber spröder junger Mann, der von der Liebe nichts wissen wollte und auch die Werbung der Nymphe* Echo* zurückwies. Von einem verschmähten Liebhaber verwünscht, verliebte er sich in sein eigenes Spiegelbild, das er in einer Quelle erblickte, und starb, als er die Aussichtslosigkeit seines Verlangens erkannte. Sein Leib wurde in eine Blume, die Narzisse, verwandelt (Ovid, Metamorphosen III 341–510). Wie Narkissos sein Spiegelbild betrachtet, zeigt ein reizvolles Gemälde von François Lemoine (Narziß, 1728, Hamburg, Kunsthalle). Den Sterbenden an der Quelle hat Nicolas Poussin um 1625 mehrfach gemalt (Narziß und Echo, Paris, Louvre, Abbildung Echo; Narziß, Dresden, Galerie alter Meister). Sigmund Freud prägte für die erotische Hinwendung zum eigenen Körper den Begriff »Narzißmus«.
NarkissosEin schöner, aber spröder junger Mann, der von der Liebe nichts wissen wollte und auch die Werbung der Nymphe* Echo* zurückwies. Von einem verschmähten Liebhaber verwünscht, verliebte er sich in sein eigenes Spiegelbild, das er in einer Quelle erblickte, und starb, als er die Aussichtslosigkeit seines Verlangens erkannte. Sein Leib wurde in eine Blume, die Narzisse, verwandelt (Ovid, Metamorphosen III 341–510). Wie Narkissos sein Spiegelbild betrachtet, zeigt ein reizvolles Gemälde von François Lemoine (Narziß, 1728, Hamburg, Kunsthalle). Den Sterbenden an der Quelle hat Nicolas Poussin um 1625 mehrfach gemalt (Narziß und Echo, Paris, Louvre, Abbildung Echo; Narziß, Dresden, Galerie alter Meister). Sigmund Freud prägte für die erotische Hinwendung zum eigenen Körper den Begriff »Narzißmus«.