Who's who in der antiken Mythologie
Myrtilos
MyrtilosEin Sohn des Hermes, Wagenlenker und Mörder des Königs Oinomaos*. Als Pelops* um die schöne Hippodameia* warb, die Oinomaos nur demjenigen geben wollte, der ihn im Wagenrennen besiegte, bat die Königstochter den Myrtilos um Hilfe. Dieser entfernte am Wagen seines Herrn die Bolzen aus den Radachsen, so daß der König stürzte und ums Leben kam. Sterbend verfluchte er Myrtilos, er solle durch die Hand des Pelops sterben. Der Fluch erfüllte sich, als Pelops den lästigen Mitwisser in das nach ihm benannte Myrtoische Meer stieß. Noch im Sturz verwünschte nun Myrtilos den Pelops und sein Geschlecht: Die Kette der »Atridengreuel« konnte beginnen (Apollodor, Bibliothek V 4–8). Nach Eratosthenes (Katasterismoi 13) wurde Myrtilos als Sternbild des Fuhrmanns an den Himmel versetzt.
MyrtilosEin Sohn des Hermes, Wagenlenker und Mörder des Königs Oinomaos*. Als Pelops* um die schöne Hippodameia* warb, die Oinomaos nur demjenigen geben wollte, der ihn im Wagenrennen besiegte, bat die Königstochter den Myrtilos um Hilfe. Dieser entfernte am Wagen seines Herrn die Bolzen aus den Radachsen, so daß der König stürzte und ums Leben kam. Sterbend verfluchte er Myrtilos, er solle durch die Hand des Pelops sterben. Der Fluch erfüllte sich, als Pelops den lästigen Mitwisser in das nach ihm benannte Myrtoische Meer stieß. Noch im Sturz verwünschte nun Myrtilos den Pelops und sein Geschlecht: Die Kette der »Atridengreuel« konnte beginnen (Apollodor, Bibliothek V 4–8). Nach Eratosthenes (Katasterismoi 13) wurde Myrtilos als Sternbild des Fuhrmanns an den Himmel versetzt.